Buchempfehlung: Die Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht aufwachen wollte
Schlafen will gelernt sein!
Da können sich die anderen Tiere noch so sehr anstrengen, der kleine Siebenschläfer ist im Herbst einfach zu spät ins Bett gegangen. Jetzt ist Frühling und er soll geweckt werden. Aber egal, ob der Specht hämmert, das Stinktier pupst, das Eichhörnchen kitzelt oder der Igel piekst, der kleine Siebenschläfer schläft tief und fest. Nach dem Motto der frühe Vogel kann mich mal, verschläft der kleine Siebenschläfer den Frühlingsanfang. Wobei er im Grunde eigentlich nur in Ruhe aufwachen wollte.
Diese Ausgabe des Buches von Sabine Bohlmann und Kerstin Schoene, das es schon 2016 gab, ist als Pappbilderbuch auch für jüngere Kinder ab 2 geeignet. Für noch jüngere Kinder ist es aufgrund des relativ vielen Textes vermutlich noch nichts. Insgesamt konzentrieren sich die Zeichnungen aufs Wesentliche. Ohne viel Hintergrund kommen die einzelnen Tiere sehr gut zur Geltung und so manches Tier motiviert auch zum Mitmachen. Denn auch die Kleinsten wollen irgendwann einfach, dass der Siebenschläfer endlich die Augen aufmacht.
Die Geschichte ist amüsant und gut verständlich. Eine bestimmte Botschaft hat das Buch aber nicht, außer vielleicht, dass man nicht zu spät ins Bett gehen sollte, um nicht zu viel zu verpassen. Aber es ist ja auch nicht schlimm, wenn nicht jedes Kinderbuch einen tieferen Sinn hat.
Meine Tochter und ich haben viel Spaß an dem Buch und ich habe mich gefreut, dass es den kleinen Siebenschläfer in einer weiteren Ausgabe nun auch als Pappbuch gibt. Außerdem sind die Zeichnungen echt schön und der Gedanke an den Frühling sowieso!
Das Kinderbuch ist im Thienemann-Verlag erschienen (ISBN: 978-3-522-45918-1) und kostet 9,99 Euro.
Autor:Gustav Teschner aus Mönchberg |
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