BSW Ortsstelle Aschaffenburg
Von Schlafsaal zum Parlament - Tagesfahrt ins Maximilianeum in München.
Am frühen Mittwochmorgen empfing uns die Büroleiterin von Dr. Helmut Kaltenhauser MdL (FDP), Angela Miraglia-Eßer im Maximilianeum in München. Wir waren pünktlich am Sitz des Bayerischen Landtags und wurden von MdL Kaltenhauser erwartet.
Zunächst konnten wir uns bei einem echt bayrischen Mittagessen stärken. Danach gingen wir ins Maximilianeum und konnten wir uns einen Film ansehen, der uns alle überraschte. Ein Sohn des „Königs Max von Bayern“ wurde im Dauer-Tiefschlaf, fast 200 Jahre später, von einer Putzfrau, durch einen Schubs versehentlich geweckt. Er suchte seinen Vater, denn es musste doch jemand „regieren“. Die Putzfrau erklärte ihm, dass dies längst überholt sei und nun das Volk regiert. Sie erklärte ihm mit Hilfe von Gebrauchsgegenständen sowie Block und Stift, wie unsere heutige Demokratie aufgebaut ist. Der ehemalige Schlafsaal der Königskinder ist heute das Parlament. Der Königsohn konnte nicht begreifen, wie viele kleine Rädchen ein großes Ganzes ergeben – den „Bayrischen Landtag“. Auch wir staunten über die Komplexität.
Unsere Meinung: Dieser Film sollte Kindern ca. ab der 4. Klasse sowie den Jugendlichen gezeigt werden.
Dann wäre das Verständnis bei den Jugendlichen, deren Wahlalter man auf 16 Jahre herabsetzen möchte, sowie die Anerkennung für „die da oben“ sicher größer. Im Anschluß hatten wir die Möglichkeit an einer Plenarsitzung teilzunehmen. Da die Redezeit begrenzt ist, wurden sehr schnell viele Gesetze beschlossen. Allerdings wird dies alles im Vorfeld in den Ausschüssen Wort für Wort diskutiert und im Bezug auf die rechtliche Umsetzbarkeit überprüft, bevor es zur Abstimmung kommt. Die Abstimmung erfolgt entweder per Handzeichen oder per namentlicher Abstimmung. Wer bei namentlicher Abstimmung nicht anwesend ist, dem wird ein Betrag von den Diäten abgezogen.
Im Anschluss konnten wir mit dem Abgeordneten der FDP Dr. Kaltenhauser unsere Fragen, Eindrücke und Vorschläge diskutieren. Dr. Kaltenhauser stellte sich zunächst mit einem kleinen Lebenslauf vor und beantwortete jede Frage. Sein Assistent notierte Wünsche und Anregunge und wir hoffen, dass man diese zu unserer Zufriedenheit erledigen kann und wir eine Rückmeldung bekommen.
Auf dem Weg zum Cafe des Landtages trafen wir Hubert Aiwanger und Martina Fehlner, die sich sehr freuten und sich gerne mit uns fotografieren ließen. Lebhafte Diskussionen auf der Rückfahrt ließen erkennen, dass dies ein ereignisreicher Tag war.
Wir danken ganz besonders Angela Miraglia-Eßer für die Einladung und Betreuung zu dieser gelungenen Fahrt. Helga Dietzer
Autor:wolfgang giegerich aus Aschaffenburg | |
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