Junger Kandidat für Aschaffenburg
Florian Hofmann will in den Bundestag
Am Samstag den 30.01.2021 bestimmte die LINKE ihren Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis Aschaffenburg. Die Anwesenden votierten einstimmig für den 24-jährigen Florian Hofmann aus Mömbris. Bei der Kommunalwahl 2020 führte er bereits die Liste der LINKEN im Landkreis an und erhielt ein Mandat im Kreistag.In seiner Bewerbungsrede erklärte Hofmann, er wolle im Wahlkampf einen besonderen Fokus auf das Gesundheitssystem legen und sagte: „Im Kreistag haben wir lange über das Defizit des Klinikums gesprochen. Dieses liegt auch am derzeitigen Fallpauschalen-System, welches dringend überwunden werden muss.“Zudem entscheide sich mit der Bundestagswahl im September, wer die Kosten der Pandemie trage. Hofmann forderte eine Vermögensabgabe für Millionäre um die Krise zu finanzieren und erklärte dazu: „Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander und während die einen unter der aktuellen Situation leiden, vervielfachen die anderen ihr Vermögen. Das kann so nicht weitergehen.“Besonders wichtig sei ihm ebenfalls der Kampf gegen Rechts. Er trete ein für eine offene und tolerante Gesellschaft sowie für die Aufnahme von Flüchtenden. Außerdem forderte er einen sofortigen Stopp aller Waffenexporte.Ein zentrales Thema des Wahlkamps werde zweifellos der Klimawandel sein. Für Hofmann stehe fest: „Nur mit einer grundlegenden Umstrukturierung der Wirtschaft, die ökologische sowie soziale Aspekte vereint und diese über das Streben nach Gewinnerzielung stellt, können wir diese Krise bewältigen.“
Autor:Andreas Adrian |
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