Langzeitarbeitslose
Arbeitslose dürfen nicht als billige Arbeitskräfte missbraucht werden!
Langzeitarbeitslose sollen künftig dazu verpflichtet werden, soziale Arbeit abzuleisten. Wer sich weigere, dem solle man bis zu 30 Prozent des Hartz IV Zuschusses kürzen. So lautet der Wunsch von Hubert Aiwanger, Parteichef der Freien Wähler und bayerischer Wirtschaftsminister. Auch einige Unionspolitiker haben sich für einen solchen Schritt ausgesprochen. Die Arbeitslosen sollten laut Aiwanger zum Beispiel Parks reinigen oder im Pflegeheim arbeiten. Es ist entlarvend, dass die Freien Wähler, welche sich gerne als liberale Partei inszenieren, staatliche Zwangsarbeit fordern. Das hilft weder den Langzeitarbeitslosen bei der Suche nach einem neuen Job, noch löst man damit den Pflegenotstand.
Das Prinzip ist nicht neu und bereits in den Sozialgesetzen verankert. Um Langzeitarbeitslosigkeit wirklich zu bekämpfen braucht es passgenaue Unterstützungsmaßnahmen wie beispielsweise Coachings und eine Reformierung der Hinzuverdienstregeln. Nur so, sorgen wir dafür, dass wer arbeitet, immer mehr hat, als wer nicht oder weniger arbeitet. Mehr dazu auch in unserem Bundestagswahlprogramm: https://www.fdp.de/forderung/langzeitarbeitslose-mit-passiv-aktiv-tausch-den-ersten-arbeitsmarkt-integrieren?fbclid=IwAR36AKri2xmhkZtlxuyBekbSgBDrqDCNgiuNfHUXwlK3fVjygHLBMy7KQiw
Autor:FDP- Landtagsabgeordneter Dr. Kaltenhauser aus Landkreis Aschaffenburg |
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