SPD Ortsverein Nilkheim-Leider

Pflegestützpunkt in Aschaffenburg - Antrag der SPD von 2017 umgesetzt

"Was lange währt, wird endlich gut." Stadtrat Wolfgang Giegerich und Stadträtin Anne Lenz-Böhlau freuen sich. Endlich hat auch Aschaffenburg einen Pflegestützpunkt, und zwar in der Luitpoldstraße 4b, direkt bei der Bushaltestelle gegenüber der Stadthalle. Der Pflegestützpunkt hat folgender Kontaktdaten:  Tel. 06021/3301822, E-Mail: pflegestuetzpunkt@aschaffenburg.de, Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag 9.30 bis 12.30 Uhr, Dienstag und Donnerstag 14 bis 17 Uhr.

"Diese Anlaufstelle ist wichtig,  weil sie die Pflegenden und Pflegebedürftigen jeden Alters unabhängig und kostenfrei berät und die vielen  Betroffenen nicht von Pontius zu Pilatus laufen müssen." Stadtrat Wolfgang Giegerich und Stadträtin Anne Lenz-Böhlau und andere hatten für die SPD solch einen Pflegestützpunkt 2017 beantragt und sind froh, dass nach fünf Jahren die Umsetzung erfolgt. Im November wurde die neue Beratungsstelle eröffnet.

Gründe dafür: die älteren Menschen in Aschaffenburg werden erfreulicherweise immer mehr, die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt auch in Aschaffenburg zu und der Gesetzgeber hatte zwei Pflegestärkungsgesetze beschlossen, womit die Betroffenen mehr Beratung brauchten. Nach einem Gutachten des bayerischen Gesundheitsministeriums wird die Zahl der Pflegebedürftigen in der Stadt Aschaffenburg von 2.825 Personen im Jahr 2017 auf 3.300 im Jahr 2030 und 4.200 im Jahr 2050 zunehmen. Die Zahl der 1.450 pflegebedüftigen Menschen über 80 Jahren wird sich bis zum Jahr 2050 nahezu verdoppeln.

Der Pflegestützpunkt ist (siehe auch dieses Flugblatt)
- eine neutrale, unabhängige und kostenlose Beratungsstelle für alle Aschaffenburger zu allen Fragen der Pflege,
- eine wohnortnahe und individuelle Beratung aus einer Hand,
- Wegweiser und Begleiter durch die komplexen Systeme des Pflege-, Sozial-und Gesundheitsbereiches.

Die Beraterinnen im Pflegestützpunkt beantworten beispielsweise Fragen wie:

• Wo kann ich einen Antrag auf Pflege stellen?
• Gibt es Hilfen für pflegende Angehörige?
• Wann gibt es Pflegegeld, wie hoch kann das Pflegegeld sein und was gibt es insgesamt an Hilfen?
• Was tue ich, wenn ein Pflegeantrag abgelehnt wird?

Es wartet also viel Arbeit auf die Beraterinnen.