Landkreis gewinnt Stadtradeln-Preis
Fahrradaktives Kommunalparlament
Der Landkreis Aschaffenburg hat beim Stadtradeln 2024 erneut den zweiten Preis in der Gewinnkategorie fahrradaktivstes Kommunalparlament unter den Kommunen mit 100.000 bis 499.999 Einwohnerinnen und Einwohner gewonnen. Insgesamt 21 Kreisrätinnen und Kreisräte sind geradelt und haben dabei 33,27 Kilometer gesammelt.
Während des Aktionszeitraums vom 5. Juli bis 25. Juli 2024 haben sich neben dem Kreistag auch 13 Landkreisgemeinden mit einem eigenen Aktionszeitraum an der Aktion Stadtradeln beteiligt, mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger zu begeistern, das Auto stehen zu lassen und auf das Rad umzusteigen. Im Landkreis Aschaffenburg haben 1.727 Radlerinnen und Radler in 129 Teams an der Aktion teilgenommen und dabei insgesamt 350.313 Kilometer zurückgelegt. Hierbei wurden rund 58 Tonnen CO2 eingespart.
Am 27. November 2024 fand eine Abschlussveranstaltung des Stadtradelns 2024 mit der Siegerehrung der bundesweit Bestplatzierten statt.
Landrat Dr. Alexander Legler dazu: „Für unseren Landkreis und alle an der Aktion „Stadtradeln“ beteiligten Kommunen ist es selbstverständlich, immer wieder beim gemeinsamen Radeln mit dabei zu sein - schon deswegen, weil die Teilnahme daran regelmäßig vor allem mit viel Spaß und einem starken Miteinander vor Ort verbunden ist. Umso mehr freuen wir uns schon heute auf das kommende Jahr, in dem wir erneut stark vertreten sein wollen. Stark vertreten waren wir auch im zurückliegenden Jahr und so durften wir ein weiteres Mal auf dem Treppchen stehen, worüber ich mich sehr freue und wofür ich allen fleißigen Radlerinnen und Radlern herzlich danke, die uns bislang Jahr für Jahr einen Erfolg beschert haben.
Die erneut erreichte Platzierung ist das Ergebnis eines erfolgreichen Gemeinschaftsprojekts und zugleich für uns alle Auszeichnung und Ansporn, auch in Zukunft beim „Stadtradeln“ mit dabei zu sein und den seitens der kommunalen Familie gemeinsam eingeschlagenen Weg der Optimierung unserer Radwege-Infrastruktur fortzusetzen.
Auch diesbezüglich leisten unsere Kommunen eine hervorragende Arbeit und bleiben trotz knapper Kassen und steigender Kosten für den Ausbau unserer Radwege aktiv am Ball. Auch unser Landkreis ist sich ebenfalls seiner Verantwortung für die nachhaltige Verbesserung unserer Radwege und ihrer Vernetzung bewusst ist und wird diese weiterhin im Rahmen des Möglichen engagiert und tatkräftig wahrnehmen - auch über die Grenzen unseres Landkreis hinaus.
Projekte wie unser überörtliches Radwegekonzept mit dazugehöriger, landkreiseigener Förderung für die Kommunen, unser Engagement für den Bau mehrerer und auch Länder übergreifender Routen mit dem Status eines Radschnellwegs oder unser Radl-Bus erleichtern nicht nur den Umstieg aufs Fahrrad und steigern die Attraktivität unserer Radwegeinfrastruktur in der Region, sondern zeigen zugleich die Vielfalt dessen auf, was nicht zuletzt in den vergangenen Jahren angepackt wurde und was es an Aufgaben noch abzuarbeiten gilt.
Im Ergebnis gilt für unsere Gemeinden und unseren mit dem Prädikat „Fahrradfreundlicher Landkreis“ ausgezeichneten Landkreis: Wir lassen in unserem gemeinsamen Engagement nicht nach und betonen darüber hinaus immer wieder auch all die Vorteile dessen, die mit dem Radfahren für uns alle und für jeden einzelnen verbunden sind. Denn auf diese Weise schützen wir nicht nur unser Klima und unsere Umwelt, sondern wir fördern auch unsere eigene Gesundheit bis ins hohe Alter, das uns allen gesund und munter vergönnt sein möge!
Das Stadtradeln ist in jedem Fall eine hervorragende Ergänzung zu unserem Engagement und verschafft der Freude am Fahrradfahren, erst recht am Radfahren als Gemeinschaftserlebnis, eine besonders positive Außenwirkung! In diesem Sinne freue ich mich bereits jetzt auf einen erneut sportlich-fairen Wettkampf unter uns fahrradbegeisterten Kommunen im kommenden Aktions-Jahr mit wiederum unzähligen Fahrrad begeisterten Teilnehmerinnen und Teilnehmern!“
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