Erste Hilfe
GesundheitsregionPlus fördert flächendeckende Versorgung mit Defibrillatoren
Mit der Förderung der Gesundheitsregionplus von Landkreis und Stadt Aschaffenburg konnten acht neue öffentlich zugängliche Laien-Defibrillatoren an verschiedenen Standorten in der Region installiert werden. Die geförderten Defibrillatoren befinden sich an folgenden Standorten in Landkreis und Stadt Aschaffenburg:
- Rathaus in Mainaschaff
- Sportanlage „Am Eller" in Mainaschaff
- Feuerwehrhaus Blankenbach
- Anlage des Tennisclubs Birkenhain Albstadt
- Bahnhofstraße in Obernau
- Bildungszentrum der Handwerkskammer Unterfranken
- Linde MH Arena
- FSC Möve Obernau
Für die Förderung sind bestimmte Voraussetzungen notwendig, wie beispielsweise die dauerhafte Zugänglichkeit der Geräte, spezifische technische Eigenschaften und eine regelmäßige Wartung. Gefördert werden natürliche und juristische Personen, insbesondere Unternehmen, Vereine, Kommunen und Kommunalverbände.
Die GesundheitsregionPlus setzt sich aktiv für eine flächendeckende Versorgung mit Defibrillatoren ein. Diese Maßnahme dient dem Ziel, die Sicherheit und die Überlebenschancen bei Notfällen wie Herzstillstand zu erhöhen. Um die Bevölkerung im Umgang mit den Geräten zu schulen, organisiert die GesundheitsregionPlus jährlich Reanimationstrainings. An zahlreichen Standorten in Landkreis und Stadt Aschaffenburg kann dabei kostenfrei das Erste-Hilfe-Wissen aufgefrischt und die Wiederbelebung praktisch an Reanimationspuppen geübt werden.
Die Fördermittel für die Anschaffung automatisierter externer Defibrillatoren (AED), auch Laien-Defibrillatoren genannt, werden durch das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration bereitgestellt. Der Landkreis und die Stadt Aschaffenburg haben als GesundheitsregionPlus die Möglichkeit, diese Fördermittel für die Anschaffung dieser Geräte zu nutzen. Bereits im Jahr 2022 konnten über die GesundheitsregionPlus sechs neue Geräte gefördert werden.
AEDs sind so konzipiert, dass sie auch von Laien sicher und effektiv angewendet werden können. Im Notfall können Ersthelferinnen und -helfer ohne medizinische Vorkenntnisse die Geräte einsetzen, um Herzkammerflimmern zu behandeln. Die Defibrillatoren analysieren automatisch den Gesundheitszustand der betroffenen Person und geben genaue Anweisungen zur Anwendung, die nur dann einen Elektroschock auslöst, wenn dies erforderlich ist. So wird die Wahrscheinlichkeit für irreversible Schäden am Herzen verringert und die Überlebenschance bei einem Herzstillstand steigt erheblich.
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