Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Verkehrsunfall zwischen Lkw und Pkw, Fahrerin unter Drogeneinfluss, Unfallfluchten, Polizei warnt vor Betrugsmasche

Foto: Comofoto - stock.adobe.com

Pressebericht des PP Unterfranken vom 21.08.2022 - Bereich Bayerischer Untermain

Nach Verkehrsunfall zwischen Lkw und Pkw - Drei Personen verletzt - Verkehrspolizei hofft auf Zeugenhinweise
WEIBERBSBRUNN, LKR. ASCHAFFENBURG.
Bei einem Verkehrsunfall auf der A3 in Fahrtrichtung Frankfurt sind am Freitagnachmittag die drei Insassen des Pkws verletzt worden. Die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach hofft nun auch auf Hinweise von möglichen Unfallzeugen.
Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr ein 83-Jähriger am Freitag, gegen 15:40 Uhr, mit seinem Mazda die A3 in Fahrtrichtung Frankfurt. Mit ihm im Fahrzeug befanden sich zwei Frauen im Alter von 82 und 51 Jahren. Aus noch ungeklärter Ursache kam es zu einem Zusammenstoß zwischen dem Mazda des Mannes und einem auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw eines 43-Jährigen.
Die drei Fahrzeuginsassen des Mazdas wurden durch den Zusammenstoß verletzt und mussten allesamt durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt werden. Während der 83-Jährige und seine 82-jährige Begleiterin leicht verletzt in naheliegende Krankenhäuser transportiert worden sind musste die 51-Jährige mit schweren Verletzungen mit dem Rettungshubschrauber zur weiteren Behandlung geflogen werden. An den beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von insgesamt 10.000 Euro.
Die Verkehrsunfallaufnahme erfolgte vor Ort durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach. Zur genauen Rekonstruktion des Unfallhergangs hoffen die Beamten auch auf Hinweise von möglichen Unfallzeugen.
Hinweise nimmt die Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach unter Tel.: 06021/857-2530 entgegen.

Nach Kontrolle eines ausgeschriebenen Pkw - Fahrerin unter Drogeneinfluss - Betäubungsmittel sichergestellt
BESSENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG.
Die Kontrolle eines zur Fahndung ausgeschrieben Pkws am Samstagnachmittag durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach führte zur Sicherstellung einer geringen Menge Marihuana. Zudem stand die Fahrerin des Nissans unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln.
Etwa gegen 13:30 Uhr geriet ein Nissan mit niederländischer Zulassung am Samstag auf der A3 ins Visier einer Streife der Aschaffenburger Verkehrspolizei. Der Pkw, gegen den eine aktuelle Fahndungsnotierung bestand, konnte an der Ausfahrt Bessenbach/Waldaschaff gestoppt und in der Folge einer Kontrolle unterzogen werden. Im Fahrzeug befanden sich eine 19-Jährige und ihr 27-jähriger Begleiter.
Im Rahmen der Kontrolle konnten bei der 19-jährigen Fahrerin drogentypische Ausfallerscheinungen festgestellt werden. Ein anschließender Drogenvortest verlief positiv. Die junge Frau musste in der Folge eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Beim 27-jährigen Beifahrer konnte zudem eine geringe Menge Marihuana aufgefunden und sichergestellt werden.
Da die beiden Fahrzeuginsassen über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügen, wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg eine Sicherheitsleistung einbehalten. Die Weiterfahrt mit dem Pkw wurde unterbunden.

Fahrradfahrer flüchtet von Unfallstelle - Zeugen gesucht
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT.
Nach einem Verkehrsunfall zwischen einem Fahrrad und einem auf dem Gehweg geparkten Pkw am Samstagnachmittag entfernte sich der Fahrradfahrer noch vor Eintreffen der bereits verständigten Streife der Aschaffenburger Polizei. Diese hoffen nun auch auf Zeugenhinweise aus der Bevölkerung.
Gegen etwa 15:45 Uhr befuhr am Samstagnachmittag ein unbekannter Fahrradfahrer den Gehweg der Glattbacher Überfahrt in Richtung Elisenstraße. Hierbei bemerkte er zu spät einen verbotswidrig auf dem Gehweg geparkten Pkw einer 20-Jährigen. Der Mann versuchte noch zu bremsen, kam jedoch zu Sturz und konnte einen Zusammenstoß mit dem Pkw der Frau nicht mehr vermeiden.
Nachdem durch einen Bekannten der 20-Jährigen zur Aufnahme des Verkehrsunfalls eine Streife der Aschaffenburger Polizei verständigt worden ist, setzte der Fahrradfahrer seine Fahrt fort, ohne die Feststellung seiner Personalien zu ermöglichen.

Der Mann kann wie folgt beschrieben werden:
· 20 Jahre alt
· 170 cm groß
· Dunkle Hautfarbe
· Kurze Haare
· Auffällige Zahnlücke

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu dem Fahrradfahrer geben können oder den Unfall beobachtet haben, werden gebeten, sich unter Tel.: 06021/857-2230 mit der Polizeiinspektion Aschaffenburg in Verbindung zu setzen.

Geparkter KIA vor Gärtnerei beschädigt - Zeugen gesucht
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG.
Am Samstagnachmittag, zwischen 14:00 Uhr und 15:15 Uhr, wurde der KIA einer 33-Jährigen auf dem Parkplatz einer Gärtnerei „An der Lache“ durch ein unbekanntes Fahrzeug beschädigt. Nach ersten Hinweisen könnte es sich hierbei um einen orangefarbenen Mini mit Aschaffenburger Zulassung gehandelt haben.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-2230 entgegen.

Rechter Außenspiegel von geparktem Ford beschädigt - Polizei sucht Zeugen
GROSSOSTHEIM, OT PLFLAUMHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG.
Am Samstagnachmittag, gegen 11:40 Uhr, hat ein unbekanntes Fahrzeug einen in der Rathausstraße geparkten Ford beschädigt. Der entstandene Sachschaden am Außenspiegel des Pkw beläuft sich auf 200 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-2230 entgegen.

Mazda in Theaterparkhaus beschädigt - Zeugen gesucht
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT.
Am Freitag hat ein Unbekannter zwischen 16:30 Uhr und 18:30 Uhr mit seinem Fahrzeug einem im Theaterparkhaus in der Dalbergstraße geparkten schwarzen Mazda beschädigt. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 700 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-2230 entgegen.

Kriminalitätsgeschehen
Unbekannte geben sich per WhatsApp als Angehörige aus - Polizei warnt vor Betrugsmasche
BAYERISCHER UNTERMAIN.
Callcenterbetrüger haben im Laufe des Wochenendes mit einer Betrugsmasche per WhatsApp am Bayerischen Untermain mehrfach versucht, Bürgerinnen und Bürger um ihr Erspartes zu bringen. Es kam in Fällen glücklicherweise zu keinen Geldüberweisungen. Das Polizeipräsidium Unterfranken nimmt dies dennoch zum Anlass, erneut vor dieser Variante des sogenannten Callcenterbetrugs über WhatsApp zu waren.
Im Laufe des Wochenendes erhielten wieder viele Menschen am Bayerischen Untermain eine Nachricht per WhatsApp von einer ihr unbekannten Nummer. Darin gaben sich bislang unbekannte Betrüger als Sohn oder Tochter der Angeschriebenen aus und behaupteten, es handele sich um die neue Handynummer. Unter dem Vorwand einer dringend zu begleichenden Rechnung baten sie die vermeintlichen Eltern um Hilfe. Die Betrüger agierten hierbei sehr geschickt, hatten jedoch glücklicherweise keinen Erfolg.
WhatsApp-Nachrichten von vermeintlichen Angehörigen
Bei entsprechenden Betrugsfällen erhalten aktuell unterfrankenweit potenzielle Betrugsopfer hierbei eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer." Sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert wird analog dem bekannten „Enkeltrick“ eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden. Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.
Im weiteren Nachrichtenverlauf wird die Geldforderung darüber begründet, dass mit dem Ersatzhandy noch keine Online-Überweisungen getätigt werden könnten. Es stünde aber eine dringende Rechnung aus, die unbedingt und dringend beglichen werden müsse. Das Geld würde selbstverständlich baldmöglichst wieder zurückbezahlt werden. Zu bemerken ist, dass die Betrüger bei der Gesprächsführung auch per Textnachricht äußerst geschickt vorgehen und bei ihren Opfern gezielt Druck aufbauen. Die Masche erscheint so zunächst glaubhaft und führt oft zur Überweisung des geforderten Geldbetrags.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht
Die Polizei Unterfranken warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte unter keinen Umständen Geld an ein Bankkonto überweisen - egal ob im In- oder Ausland. Stattdessen sollte versucht werden, dieses Familienmitglied telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei verständigt werden.

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