Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Unfall zwischen Lkw und Ford, Parfumdiebstahl, Versicherungskennzeichenverstoß, Unfallflucht, Auseinandersetzung, Drogenfahrt, Alkoholfahrt, Graffitisprayer, Zeugenaufrufe
Pressebericht des PP Unterfranken vom 12.03.2023
Unfall zwischen Lkw und Ford - Ausgebremst oder dicht aufgefahren
ASCHAFFENBURG / SCHWEINHEIM. Zu einem Verkehrsunfall ist es am Freitagmittag zwischen einem Lkw und einem Ford S-Max in der Joseph-Dinges-Straße gekommen. Der Frage, wer in welcher Form zu diesem Unfall beigetragen hat, geht die Polizei Aschaffenburg nach und sucht daher auch nach Zeugen. Beide Fahrer schildern den Unfallhergang sehr unterschiedlich.
Unstrittig ist, dass der 67-Fahrer des Fords und der 48-Jähriger am Steuer des Lastwagens gegen 13:00 Uhr die Josef-Dinges-Straße befuhren und es dort zum Zusammenstoß zwischen beiden Fahrzeugen kam. Der Lkw fuhr links an dem Ford vorbei und touchierte dabei die linke Fahrzeugseite.
Bereits in der Würzburger Straße gerieten die Fahrer aneinander, als der Ford wohl vom linken Fahrstreifen auf den rechten wechselte und dabei den Lkw zu einer Vollbremsung zwang. Im weiteren Verlauf spricht der Fahrer des Fords von einem dichten Auffahren des Lastwagens, der 48-Jährige spricht von unbegründetem Ausbremsen. An beiden Fahrzeugen entstand jeweils ein Schaden von rund 5.000 Euro.
Zur Aufklärung des Unfallhergangs sucht die Polizei Aschaffenburg auch nach Zeugen.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.
Parfum im Wert von 220 Euro in die Tasche gesteckt - Mitarbeiter passt auf
ASCHAFFENBURG. Parfum im Wert von 220 Euro versteckte am Freitagmittag ein 34-Jähriger in einer Tasche und ging an der Kasse des Drogeriemarktes in der City-Galerie vorbei, ohne zu bezahlen. Ein Mitarbeiter des Marktes hatte jedoch aufgepasst, sprach den Mann an und rief die Polizei Aschaffenburg. Neben einem Hausverbot kommt nun auch ein Strafverfahren wegen Ladendiebstahls auf den 34-Jährigen zu.
Mehrere Anzeigen wegen nicht mehr aktuellen Versicherungskennzeichen
UNTERMAIN. Gleich mehrere Fahrer von Kleinkrafträdern, S-Pedelecs und E-Scootern sehen sich nach dem Wochenende einem Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ausgesetzt.
Im Aschaffenburger Stadtteil Schweinheim traf eine Streife der Polizei Aschaffenburger am Freitagabend auf einen 50-Jährigen, der an seinem S-Pedelec kein Versicherungskennzeichen angebracht hatte.
In der Aschaffenburger Alexandrastraße hatte am Freitagabend ein 39-Jähriger an seinem E-Scooter noch das grüne Kennzeichen angebracht und hatte auch für keinen neuen Versicherungsschutz gesorgt.
Einer Zivilstreife der unterfränkischen Polizei fiel am Freitagvormittag in Mainaschaff eine 18-Jährige auf ihrem Kleinkraftrad in der Goethestraße auf, da sich noch das grüne Versicherungskennzeichen am Hinterrad befand. Auch sie hatte keinen neuen Versicherungsvertrag abgeschlossen.
Ebenfalls ohne gültigen Versicherungsschutz war am Freitagvormittag ein 47-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad in der Aschaffenburger Müllerstraße unterwegs. Zusätzlich stellten die Beamten fest, dass der Mann ohne Fahrerlaubnis unterwegs war.
Mit großer Wucht gegen geparkten Mercedes gefahren und geflüchtet
MÖMBRIS, OT SCHIMBORN, LKR. ASCHAFFENBURG. Mit großer Wucht ist am Freitagabend eine 53-Jährige mit ihrem Peugeot in der Straße "Auf der Höhe" rückwärts gegen einen geparkten Mercedes gefahren. Doch statt sich um den Schaden zu kümmern und den Geschädigten ausfindig zu machen, gab die 53-Jährige Gas und flüchtete.
Eine Zeugin hatte jedoch den Unfall beobachtet und die Polizei informiert. Das Kennzeichen hatte sie sich leider nicht richtig gemerkt, konnte aber den Hinweis geben, dass sie den Peugeot schon mehrmals in der Gegend gesehen hatte. Die Beamten der Polizei Alzenau gingen also von Tür zu Tür und befragten die Nachbarschaft. Der große Aufwand lohnte sich und die Polizei bekam einen Hinweis auf die Unfallverursacherin.
Der Schaden an dem Mercedes wird sich auf rund 1.500 Euro belaufen. Die Polizei Alzenau leitete ein Strafverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein.
Gruppe von jungen Männern gerät aneinander - Möglicherweise war auch ein Messer mit im Spiel
ASCHAFFENBURG. Zwei Gruppen mit jeweils drei Männern ist am Samstagabend aus bislang ungeklärter Ursache aneinandergeraten Dabei verletzten sich die Männer nicht unerheblich und setzten dem Sachstand nach auch mindestens ein Messer ein. Mehrere Streifen der Polizei Aschaffenburg trennten die Männer. Fünf von ihnen mussten vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht werden.
Der Hintergrund des heftigen Aufeinandertreffens der beiden Gruppen konnte durch die Polizei auch aufgrund von Sprachbarrieren noch nicht abschließend geklärt werden. Fest steht gegenwärtig, dass die beiden Gruppen gegen 21:15 Uhr am Hauptbahnhof aufeinandertrafen und sich sofort körperlich angriffen. Ersten Schilderungen nach kam dabei auch ein Messer zum Einsatz. Schnittverletzungen an den Händen und ein in der Nähe sichergestelltes Messer untermauerten diese Aussage zusätzlich. Nachdem mehrere Streifen der Polizei Aschaffenburg die Gruppen getrennt hatte und sich die Lage beruhigte, übernahm der Rettungsdienst die medizinische Erstversorgung. Fünf Männer kamen mit Schnittverletzungen an den Händen und Platzwunden in Krankenhäuser.
Die weiteren Ermittlungen, auch zur Ursache für die Auseinandersetzung, führt die Polizei Aschaffenburg.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.
21-Jährige setzte sich mit mehr als 1,4 Promille hinter das Steuer
HÖSBACH, OT ROTTENBERG, LKR. ASCHAFFENBURG. Mit mehr als 1,4 Promille setzte sich am Sonntagmorgen eine 21-Jährige hinter das Steuer. Bei einer Verkehrskontrolle durch die Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach blieb diese Alkoholisierung nicht lange verborgen und zog eine Blutentnahme sowie die Sicherstellung des Führerscheins nach sich.
Von Hösbach in Richtung Rottenberg war die junge Frau in ihrem Seat unterwegs, als sie gegen 02:00 Uhr von der Polizei für eine allgemeine Verkehrskontrolle angehalten wurde. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab einen Atemalkohol von mehr als 1,4 Promille. Neben dem Verlust des Führerscheins bedeutete dies für die 21-Jährige auch eine nächtliche Blutentnahme durch einen Arzt. Bis zu einer richterlichen Entscheidung darf sie nun keine Kraftfahrzeuge mehr führen und wird in der Regel vom Gericht die Fahrerlaubnis für eine längere Zeit entzogen bekommen.
Fahruntüchtigkeit durch Drogenkonsum gilt auch auf dem E-Scooter - 15-Jähriger möglicherweise unter Drogeneinfluss auf Zweirad unterwegs
ASCHAFFENBURG / DAMM. Mit seinem E-Scooter war ein 15-Jähriger am Samstagmorgen in der Dyroffstraße unterwegs. Da er dabei verbotswidrig mit seinem Handy telefonierte, unterzog ihn eine Streife der Polizei Aschaffenburg einer Verkehrskontrolle.
Bei der Ahndung des Handyverstoßes ist es jedoch nicht geblieben. Denn bei der Kontrolle gegen 08:25 Uhr stellte die Polizei fest, dass an dem Scooter noch das grüne Versicherungskennzeichen montiert war und kein neuer Versicherungsschutz bestand.
Im Laufe der Kontrolle zeigte der Jugendliche drogentypische Auffälligkeiten und räumte ein, am Freitag Haschisch konsumiert zu haben. Das Ergebnis einer Blutentnahme muss nun zeigen, ob er sich neben einem Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz auch wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten muss.
Graffiti-Sprayer beim Sprühen beobachtet
ASCHAFFENBURG / DAMM. Auf frischer Tat konnte ein Anwohner in der Bernhardstraße in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Graffiti-Sprayer beobachten. Noch vor dem Eintreffen der Polizei gelang dem Täter jedoch die Flucht.
Der Anwohner teilte der Polizei gegen 00:25 Uhr telefonisch mit, dass er auf der Straße einen Graffiti-Sprayer beobachten kann. An zwei Hauswänden brachte er drei sogenannte Tags an und konnte noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchten.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.
Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Aschaffenburg
HEIGENBRÜCKEN, OT JAKOBSTHAL, LKR. ASCHAFFENBURG. Die Kupferregenrinne samt Fallrohr entwendete ein Unbekannter von Mittwoch auf Donnerstag in der Zeit von 15:00 bis 09:00 Uhr vom Wasserhochbehälter in Jakobsthal.
ASCHAFFENBURG. Auf dem Parkplatz des Kauflandes in der Würzburger Straße ist am Freitagabend von 17:30 bis 18:00 Uhr ein weißer VW Tiguan an der hinteren linken Tür beschädigt worden. Der Schaden beläuft sich auf rund 1.000 Euro.
ASCHAFFENBURG / DAMM. Gegen das Straßenschild der Woernerstraße ist am Samstag in der Zeit von 10:00 bis 12:00 Uhr ein Unbekannter gefahren. An dem Schild entstand ein Schaden von rund 500 Euro.
ASCHAFFENBURG / DAMM. Auf dem Kundenparkplatz eines Autohändlers ist am Samstag in der Zeit von 12:30 bis 12:45 Uhr ein schwarzer BMW der 5er Reihe beschädigt worden. Die Höhe des Sachschadens in Form von Kratzspuren an der hinteren rechten Tür, dürfte sich auf rund 2.000 Euro belaufen.
ASCHAFFENBURG. Der Außenspiegel eines schwarzen Fiat Punto ist am Samstag von 15:00 bis 17:20 Uhr auf Höhe der Hanauer Straße 74 wohl mutwillig abgebrochen worden.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.
Polizeiinspektion Alzenau
KARLSTEIN, OT GROSSWELZHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Von einer Baustelle auf dem Gelände der Zeche Gustav 6 ist am Donnerstag, den 28.02.2023, ein Laserempfangsgerät mit Ladegerät der Firma Hilti gestohlen worden. Der Gesamtwert beläuft sich auf rund 400 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Alzenau unter Tel. 06023/944-0 entgegen.
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