Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Unfall am Busbahnhof, Rollerfahrer nach Verkehrsunfall leicht verletzt, Auffahrunfall, Unruhestifter
Pressebericht der Polizeiinspektion Aschaffenburg vom 23.03.2022
Stadt Aschaffenburg
Verkehrsgeschehen
Unfall am Busbahnhof - Polizei sucht nach Zeugen
Am Dienstagvormittag gegen 10:40 Uhr kam es im Bereich der Bussteige in der Ludwigstraße zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Fahrradfahrerin und einem 11-jährigen Mädchen, welches auf einem Tretroller unterwegs war. Nach bisherigen Erkenntnissen gab es einen Kontakt zwischen Radfahrerin und dem jungen Mädchen, die genaueren Umstände sind aktuell aber noch unbekannt. Das Mädchen stürzte dabei zu Boden und klagte anschließend über Schmerzen am Rücken und im Beckenbereich. Sie wurde zur weiteren medizinischen Abklärung in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Sachverhaltsaufnahme vor Ort durch die Polizei war die Radfahrerin nicht mehr anwesend. Bei der Dame handelte es sich um eine etwa 40 Jahre alte Frau mit langen, braunen Haaren. Weiteres ist nicht bekannt.
Unfallzeugen werden gebeten sich bei der Polizeiinspektion Aschaffenburg unter der Telefonnummer 06021/857-0 zu melden.
Rollerfahrer nach Verkehrsunfall leicht verletzt
Scheinheim. Ein 32-jähriger Rollerfahrer wurde am Dienstag gegen 15:30 Uhr infolge eines Vorfahrtsverstoßes und des daraus resultierenden Verkehrsunfalles an der Kreuzung Gailbacher Straße/ Am Königsgraben verletzt. Ein Ford-Fahrer übersah mutmaßlich beim Linksabbiegen den vorfahrtsberechtigten Rollerfahrer im Querverkehr. Folglich kam es zum Zusammenstoß der Fahrzeuge, bei welchem der 32-Jährige über die Motorhaube des Pkw geschleudert wurde und seinen Helm verlor. Der Rollerfahrer wurde anschließend durch einen Rettungswagen mit dem Verdacht eines Halswirbelsäulentraumas in ein Krankenhaus gebracht. Nach bisherigen Erkenntnissen verletzte er sich glücklicherweise nur leicht. Die Feuerwehr war ebenfalls im Einsatz, um auslaufende Betriebsstoffe des Rollers abzubinden.
Auffahrunfall mit fast drei Promille
Damm. Auf der Auffahrt vom Ostring zur Auhofstraße kam es am Dienstag kurz vor 22:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw. Eine VW-Fahrerin musste dort wegen einer roten Ampel anhalten. Ein 50-jähriger Audi-Fahrer, welcher sich unmittelbar hinter ihr bewegte, reagierte zu spät auf den Bremsvorgang seiner Vorderfrau und fuhr ihr ins Heck. Der verursachte Sachschaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die beiden Fahrzeugführer erlitten durch den Unfall keine Verletzungen. Unabhängig vom Unfallgeschehen fiel der 50-Jährige während der Unfallaufnahme durch die Polizei vor Ort aber ohne Fremdeinwirkung um und schlug mit dem Kopf auf der Bordsteinkante auf. Ein Grund für den Sturz war schnell gefunden. Der Mann hatte zu diesem Zeitpunkt einen Atemalkoholwert von fast drei Promille. Durch den Sturz erlitt er eine Platzwunde an der Stirn und eine Fraktur des Nasenbeins. Zur weiteren Behandlung wurde er in ein Krankenhaus gebracht.
Kriminalitätsgeschehen
Unruhestifter innerhalb von 24 Stunden dreimal in Gewahrsam genommen
Ein 36-Jähriger beschäftigte in den letzten zwei Tagen wiederholt die Beamten der Polizeiinspektion Aschaffenburg.
Bereits Montagnacht wurde der Mann im Bereich der Würzburger Straße aufgrund seines aggressiven Verhaltens auffällig. Die restliche Nacht musste er in den Hafträumen der Polizeiinspektion Aschaffenburg verbringen.
Am Dienstagmorgen um kurz vor 08:00 Uhr, wenige Stunden nachdem er aus dem Gewahrsam entlassen wurde, löste der Unruhestifter erneut einen Polizeieinsatz aus. Anrufer meldeten, dass sich der (offensichtlich alkoholisierte) 36-Jährige in einem Lebensmitteldiscounter im Innenstadtbereich aggressiv verhalte und Waren beschädigte. Eine Polizeistreife konnte den Mann anschließend in der Lange Straße antreffen und kontrollieren. Auch hier zeigte er ein hohes Aggressionspotential, beleidigte und bedrohte die Beamten. Als ihm Handfesseln angelegt werden sollten, leistete er Widerstand. Ein 26-jähriger Polizist wurde dabei leicht verletzt. Eine medizinische Behandlung war allerdings nicht notwendig. Die nächsten Stunden verbrachte der Aggressor abermals in den Hafträumen der Polizei, ehe er am späten Nachmittag wieder auf freien Fuß gesetzt wurde.
Auch diesmal hielt der Frieden nicht lange. Gegen 22:15 Uhr verständigte ein Busfahrer die Polizei, weil der 36-Jährige als Fahrgast in einen Linienbus einstieg, sich nun aber weigerte selbigen an der Endstation zu verlassen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen Alkoholwert von 2,6 Promille. Der Polizeistreife blieb nichts anderes übrig als den Herren abermals in Gewahrsam zu nehmen.
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