Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Trickbetrug, Von Hund gebissen, Körperverletzung, Diebstahl, Verkehrsunfall, Alkoholfahrt, Zeugenaufrufe

Foto: Comofoto - stock.adobe.com

Pressebericht des PP Unterfranken vom 09.07.2023

26.000 Euro in die Biotonne gelegt - 79-Jähriger fiel auf Trickbetrüger herein
LANDKREIS ASCHAFFENBURG.
Auf Betrüger, die sich am Telefon als Polizisten ausgaben, ist am Donnerstagmittag ein 79-Jähriger hereingefallen. In der Sorge, Falschgeld auf dem Konto zu haben, hob er es ab und legte es in seiner Biotonne zur Abholung durch die angeblichen Polizeibeamten bereit.

Es ist eine der vielen perfiden Maschen der Betrüger, auf die der 79-Jähriger hereingefallen war. Am Mittwochabend erhielt der Senior einen Anruf, in dem ihm vermeintliche Polizisten davor warten, dass sein Geld bei der Bank nicht mehr sicher sei. Außerdem würde es sich dabei um Falschgeld handeln. Aus Sorge um sein erspartes Vermögen hob der Senior 26.000 Euro ab von seinem Konto und übergab es den Betrügern. Selbst der von den Tätern vorgegebene Übergabeort, die Biomülltonne vor dem Haus, ließ den Mann nicht stutzig werden. So legte er am Donnerstagmittag gegen 13:30 Uhr ein Kuvert mit dem Geld in die Tonne am Müllplatz des Mehrfamilienhauses und konnte noch beobachten, wie zwei Männer den Briefumschlag abholten.
Bereits Ende 2020 hat das Polizeipräsidium Unterfranken die Präventionskampagne “Leg´auf!” ins Leben gerufen. Zusätzlich startete im Juli 2022 auch an unterfränkischen Schulen die Kampagne „Ich schütze Oma und Opa“. Mit den Kampagnen „Ich schütze Oma und Opa“ sowie „Chill mal Oma“ setzt die unterfränkische Polizei nun auf die Unterstützung von Jugendlichen, sowie Schülerinnen und Schülern. Diese sollen Großeltern sowie ältere Bekannte auf die Betrugsmaschen der Täter aufmerksam machen.
Das Ziel dieser Kampagnen ist es, insbesondere ältere Menschen und deren Angehörigen über die Phänomene wie „Enkeltrickbetrug“ und „Falsche Polizeibeamte“ zu informieren, zu sensibilisieren und Verhaltenstipps zu geben.
Die wichtigsten Botschaften sind:
Legen Sie auf. Wählen Sie selbst die Notrufnummer 110 und fragen bei der Polizei nach einem entsprechenden Einsatz bzw. ob tatsächlich Verwandte in Not sind.

Die Polizei weist Sie niemals an, Geld oder Schmuck zu Hause zur Abholung bereit zu legen oder an Abholer zu übergeben!

Übergeben Sie keine Geldbeträge an Fremde! Auch die Polizei holt bei Ihnen an der Haustüre keine Wertsachen ab, um sie in Verwahrung zu nehmen!

Die Täter können mittels Call ID-Spoofing jede von ihnen gewünschte Rufnummer auf dem Telefondisplay anzeigen lassen - bei der echten Polizei erscheint niemals die 110 (auch nicht mit Vorwahl)!

Sprechen Sie mit ihren Freunden, Nachbarn und Verwandten über das Phänomen!

Weitere Informationen:
Leg‘ auf!: Die Bayerische Polizei - Präventionskampagne - LEG' AUF! in Unterfranken (bayern.de)
Dort finden sie zudem weiterführende Links zu den Kampagnen

„Ich schütze Oma und Opa“
„Chill mal Oma“

17-Jähriger von Hund gebissen - Hundehalterin lief einfach weiter
ASCHAFFENBURG / STRIETWALD.
Ein 17-Jähriger ist am Samstagabend in den Aschaffauen im Bereich der Strietwaldstraße von einem Hund angegriffen und gebissen worden. Die vor Ort befindliche Besitzerin des Hundes kümmerte sich nicht weiter um den Verletzten und lief mit ihrem Tier weiter. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und der Besitzerin des Hundes.

Der 17-jährige Schüler hielt sich gegen 19:10 Uhr gemeinsam mit Freunden am Fluss an den Aschaffauen auf, als plötzlich ein brauner, mittelgroßer und kräftiger Hund auf sie zu rannte und dem Schüler unvermittelt in beide Oberschenkel biss. Dabei erlitt er tiefere Bissverletzungen, die in einem Krankenhaus behandelt werden mussten.
Die Besitzerin des Hundes leinte das Tier nach dem Vorfall an und lief ohne sich um den Verletzten zu kümmern in Richtung Innenstadt weg.

Die Besitzerin des Hundes konnte wie folgt beschrieben werden:
Weiblich, ca. 55 - 60 Jahre alt
Braun-graue hochgesteckte Haare, Brille
Bekleidet mit einem weißen Oberteil mit auffälligen Holzringen an den vorderen Trägern, schwarze Radlerhose, weiße Lederslipper, hellbrauner Rucksack, auffällig ist eine schwarze Halskette mit einem großen Anhänger
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.

Betrügerische SMS-Nachricht - 59-Jährige überweist knapp 2.000 Euro - Die Polizei warnt
KLEINOSTHEIM.
Nach dem Erhalt einer betrügerischen SMS-Nachricht hat eine 59-Jährige am Freitag knapp 2.000 Euro auf ein fremdes Konto überwiesen. Die unterfränkische Polizei nimmt den Fall zum Anlass, erneut vor der weitverbreiteten Betrugsmasche zu warnen.

Angebliche Tochter bittet um Überweisung
Im vorliegenden Fall hatte sich der Absender der SMS-Nachricht als Tochter der Frau ausgegeben und gebeten, über WhatsApp mit ihm Kontakt aufzunehmen. Im folgenden WhatsApp-Chat gab sich der Täter weiterhin als Tochter aus und bat um die Überweisung von knapp 2.000 Euro. Die Geschädigte ahnte nicht, dass sie Betrügern aufgesessen war und überwies das Geld.

Wie funktioniert die Betrugsmasche via WhatsApp generell?
Bei entsprechenden Betrugsfällen erhalten die Betrugsopfer in der Regel eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer." Sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert wird analog dem bekannten „Enkeltrick“ per Telefon eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden. Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.

Im weiteren Nachrichtenverlauf wird die Geldforderung darüber begründet, dass ja das eigene Handy kaputt sei und deswegen keine Online-Überweisungen getätigt werden könnten. Es stünde aber eine dringende Rechnung aus, die unbedingt und dringend beglichen werden müsse. Das Geld würde selbstverständlich baldmöglichst wieder zurückbezahlt werden. Zu bemerken ist, dass die Betrüger bei der Gesprächsführung auch per Textnachricht äußerst geschickt vorgehen und bei ihren Opfern gezielt Druck aufbauen. Die Masche erscheint so zunächst glaubhaft und führt zur Überweisung des geforderten Geldbetrags.

Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht
Die Polizei Unterfranken warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte nicht darauf antworten. Den Tätern wird hierdurch nämlich bestätigt, dass der angeschriebene Telefonkontakt tatsächlich existiert. Unter keinen Umständen sollte man Geld an ein Bankkonto überweisen - egal ob im In- oder Ausland. Stattdessen sollte versucht werden, dieses oder auch andere Familienmitglieder telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren und zunächst über den Sachverhalt zu sprechen. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei verständigt werden.

Weinfest - Mitarbeiterin ins Gesicht geschlagen
ERLENBACH AM MAIN, LKR. MILTENBERG.
Auf dem Weg vom Eingang des Weinfestes zu ihrem Verkaufsstand kamen einer Mitarbeiterin am Samstag gegen 01:00 Uhr zwei dunkelgekleidete Männer entgegen. Ohne jegliche Vorwarnung und ohne einen vorangegangenen Konflikt schlug ihr einer der Männer mit der Faust ins Gesicht. Die Frau erlitt dabei leichtere Verletzung im Gesicht.

Hochwertige Baumaschinen von Baustelle gestohlen
SAILAUF, LKR. ASCHAFFENBURG.
Eine Vielzahl von hochwertigen Baumaschinen ist von Dienstagabend bis Freitagmorgen auf einer Baustelle gestohlen worden.

Aus dem Rohbau eines im Bau befindlichen Mehrfamilienhauses in der Kurfürst-Eppstein-Straße sind in der Zeit von Dienstag, 20:00 Uhr, bis Freitag, 06:45 Uhr, hochwertige Werkzeuge zum Verpressen von Rohren und Bohrmaschinen entwendet worden.
Im Gebäude brach der Täter noch eine Metalltür zu einem Lagerraum auf und entwendete dort ein Rührgerät.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.

23-Jährigen auf Fußgängerüberweg angefahren
ASCHAFFENBURG.
Einen 23-jährigen Fußgänger, der ordnungsgemäß den "Zebrastreifen" in der Löherstraße zum Überqueren der Straße nutzte, fuhr am Donnerstagnachmittag ein 80-jähriger Polo Fahrer an.

Der junge Mann wurde gegen 16:55 Uhr frontal von dem VW Polo erfasst und kam zum Ausschluss möglicher Verletzungen in ein Krankenhaus.

Fußgängerin bringt Fahrradfahrer zu Fall - 58-Jähriger kam ins Krankenhaus
GROSSOSTHEIM, OT WENIGUMSTADT, LKR. ASCHAFFENBURG.
Ohne ausreichend auf den Straßenverkehr zu achten wollte am Freitagnachmittag eine 51-Jährige die Hauptstraße überqueren. Dabei übersah sie einen 58-jährigen Radfahrer und stieß mit ihm zusammen.

Durch den Zusammenstoß stürzten beide zu Boden und zogen sich nicht unerhebliche Verletzungen zu. Die Fußgängerin erlitt eine Kopfplatzwunde und der Radfahrer eine Schulterverletzung. Beide kamen in ein Krankenhaus.
Die Polizei Aschaffenburg ermitteln nun wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen die Fußgängerin.

Ohne Führerschein unter Alkohol- und Drogeneinfluss gefahren
ASCHAFFENBURG.
Ohne erforderliche Fahrerlaubnis, dafür aber unter Alkohol- und möglicherweise Drogeneinfluss fuhr am Sonntagmorgen ein 36-Jähriger Auto.

Bei einer Verkehrskontrolle gegen 02:55 Uhr in die Treibgasse fiel den Beamten der Polizei Aschaffenburg zuerst auf, dass der 36-Jährige ohne Führerschein unterwegs war. Eine Überprüfung ergab, dass er über keine Fahrerlaubnis verfügt. Im Verlauf der Kontrolle ergaben sich Hinweise darauf, dass der Fahrer unter Alkohol- und Drogeneinfluss stehen könnte.
Eine durchgeführte Blutentnahme muss nun zeigen, ob der 36-Jährige noch fahrtüchtig war oder aufgrund des möglichen Konsums von Alkohol und Betäubungsmitteln eine Fahruntüchtigkeit vorlag.

Mit 1,7 Promille die Kontrolle über seinen BMW verloren
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG.
Mit 1,7 Promille verlor in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein 57-Jähriger die Kontrolle über seinen BMW und schleuderte in die Schutzplanke.

Der 57-Jährige wollte mit seinem BMW gegen 01:15 Uhr an der Anschlussstelle Aschaffenburg-Ost auf die A3 auffahren. In der Auffahrt zur Autobahn verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab und schleuderte in die Schutzplanke. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten der Verkehrspolizei Aschaffenburg-Hösbach deutlichen Alkoholgeruch bei dem Fahrer fest. Ein freiwilliger Alkoholtest ergab eine Alkoholisierung von 1,7 Promille.
Die Feuerwehren aus Goldbach und Aschaffenburg waren mit acht Einsatzkräften an der Unfallstelle, um die Fahrbahn zu reinigen und den Einsatzort abzusichern.

Ohne Fahrerlaubnis mit Roller auf Peugeot aufgefahren und gestürzt
GOLDBACH, LKR. ASCHAFFENBURG.
Während der Aufnahme eines Unfalls in der Hauptstraße stellten Beamte der Polizei Aschaffenburg am Samstagmittag fest, dass der 39-jährige Unfallverursacher nicht über die notwendige Fahrerlaubnis für seinen Roller verfügte.

Dem Sachstand nach befuhr er gegen 14:10 Uhr die Hauptstraße von Unterafferbach in Richtung Stadtmitte. Vermutlich aufgrund einer kurzen Unaufmerksamkeit übersah er einen verkehrsbedingt haltenden Peugeot und rutschte in das Heck des Pkw. Bei dem Versuch, den Unfall zu verhindern, verlor er die Kontrolle über seinen Roller und stürzte. Dabei zog er sich schwerere Verletzungen zu und kam in ein Krankenhaus.

47-Jährige kracht volltrunken in geparkten Opel Zafira
STOCKSTADT AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG.
Mit rund 2,16 Promille krachte eine 47-Jährige am Samstagmorgen volltrunken mit ihrem Fiat 500 in einen geparkten Opel Zafira. Die Fahrerin erlitt dabei leichtere Verletzungen und muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand der Polizei Aschaffenburg nach fuhr die 47-Jährige mit ihrem Fiat 500 nahezu ungebremst in das Heck eines in der Hübnerwaldstraße geparkten Opel Zafira. Bei der Unfallaufnahme stellte sich schnell heraus, dass die Frau mit rund 2,16 Promille volltrunken ihr Fahrzeug führte. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro. Den Führerschein nahm die Polizei der Frau bereits vor Ort ab.

Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Aschaffenburg
KLEINOSTHEIM.
Die im Rahmen von Renovierungsarbeiten auf einem Kundenparkplatz einer Firma in der Lindigstraße abgestellten Büromöbel im Wert von rund 8.000 Euro hat in der Zeit von Freitag 22:30 Uhr bis Samstag 10:00 Uhr ein Unbekannter gestohlen. Die Fläche um die Möbel war extra mit rot-weißem Absperrband gekennzeichnet, um eine Verwechslung mit in der Nähe gelagerten Sperrmüll zu vermeiden.

ASCHAFFENBURG. Ein grau / schwarzes Fahrrad der Marke Giant, Talon 3 ist von Freitag 23:00 Uhr auf Samstag 09:00 Uhr in der Lautenschlägerstraße gestohlen worden.

ASCHAFFENBURG / DAMM. Mit einem blauen Graffiti hat ein Unbekannter am Samstag von 03:00 bis 14:00 Uhr einen weißen Mercedes in der Friedhofstraße besprüht.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.

Polizeiinspektion Alzenau
KARLSTEIN AM MAIN, OT DETTINGEN AM MAIN.
Ein Mountainbike der Marke Giant , Stance 1, ist am Mittwoch in der Zeit von 07:20 bis 17:25 Uhr in der Bahnhofstraße gestohlen worden. Das Fahrrad stand verschlossen an einem Fahrradständer.

KARLSTEIN AM MAIN. Auf dem Parkplatz vor dem Campingplatz im Kirchweg ist von Donnerstag 17:00 Uhr bis Freitag 06:00 Uhr ein Opel Corsa angefahren und am vorderen linken Kotflügel und der Fahrertür beschädigt worden.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Alzenau unter Tel. 06023/944-0 entgegen.

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