Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Passagierschiff kollidiert mit Schleusentor - Schifffahrt kommt zum Erliegen, Mit Schreckschusswaffe bedroht, Spielzeugwaffe vorgezeigt, Einbruch in Einfamilienhaus, Unfallflucht
Pressebericht des PP Unterfranken vom 20.06.2024
Passagierschiff kollidiert mit Schleusentor - Schifffahrt kommt zum Erliegen
STOCKSTADT AM MAIN, LKR. ASCHAFFENBURG. Am späten Mittwochabend kollidierte ein Passagierschiff bei der Einfahrt in die Schleuse Kleinostheim mit dem Schleusentor. Am Schiff entstand nur geringer Sachschaden. Das Schleusentor war nicht mehr funktionsfähig, sodass die Schifffahrt über Stunden zum Erliegen kam.
Gegen 22:50 Uhr fuhr ein Passagierschiff mit über 200 Personen an Bord in die Schleusenkammer ein. Mutmaßlich aufgrund eines Fahrfehlers kollidierte das Schiff hierbei mit einem Schleusentor. Nach derzeitigen Erkenntnissen entstand an dem Fahrgastkabinenschiff nur geringer Sachschaden. Das Schleusentor war aufgrund des Zusammenstoßes nicht mehr funktionsfähig. Die Schifffahrt kam daher zum Erliegen und es mussten zahlreiche Schiffe vor Ort anlegen.
Das Passagierschiff machte in der Folge in der Schleusenkammer fest und die Fahrgäste blieben an Bord. Die Wasserschutzpolizei Aschaffenburg und das Wasserschifffahrtsamt wurden sofort verständigt. Am Donnerstagvormittag reparierten Taucher das Tor. Der entstandene Sachschaden ist glücklicherweise nur gering. Die Schifffahrt konnte nach etwa 11 Stunden wieder frei gegeben werden. Verletzt wurde niemand. Der Kapitän muss sich nun in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten.
Männer bedrohen aus einem Fahrzeug mehrere Personen mit einer Schreckschusswaffe - Strafverfahren eingeleitet
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. In der Nacht auf Donnerstag bedrohten zwei Männer mehrere Personen aus ihrem Auto mit einer Schreckschusswaffe. Die Aschaffenburger Polizei konnte die Beiden stoppen. Sie müssen sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
Gegen 00:15 Uhr befuhren zwei Männer in einem grauen BMW die Ludwigstraße. Hierbei richtete der Beifahrer eine Schreckschusswaffe auf einen anderen Fahrzeugführer. Weiterhin sollen sie drei Fußgänger beleidigt und zwei Schüsse in deren Richtung abgegeben haben.
Die Aschaffenburger Polizei konnte die beiden 21-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg kurze Zeit später stoppen. Im Fahrzeug konnten zwei Schreckschusswaffen aufgefunden und sichergestellt werden. Die beiden Männer müssen sich nun in einem Strafverfahren verantworten.
Spielzeugwaffe vorgezeigt - Strafverfahren eingeleitet
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. Am Mittwoch richtete ein 42-Jähriger eine Spielzeugwaffe zunächst am Busbahnhof auf Wartende und bedrohte damit später die Servicekraft eines Biergartens. Der Gastwirt nahm die Waffe an sich und übergab sie der Polizei. Den 42-Jährigen erwartet nun ein Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Gegen 09:40 Uhr richtete ein Mann eine Spielzeugpistole gegen mehrere Personen, die am Busbahnhof warteten. Bis zum Eintreffen der Polizei hatte sich der Mann bereits in unbekannte Richtung entfernt.
Später gegen 13:30 Uhr bedrohte der gleiche Mann die Servicekraft eines Biergartens im Schönthal durch Vorhalten der Spielzeugpistole. Der Gastwirt nahm ihm daraufhin die Waffe ab. Mehrere Polizeistreifen konnten den 42-jährigen Aschaffenburger schließlich festnehmen und stellten die Waffe sicher. Er muss sich nun aufgrund der Bedrohung in einem Strafverfahren und wegen Belästigung der Allgemeinheit in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten
Einbruch in Einfamilienhaus - Zeugen gesucht
BLANKENBACH, LKR. ASCHAFFENBURG. Zwischen Sonntag und Mittwoch sind Unbekannte gewaltsam in ein Wohnanwesen eingestiegen. Die Täter flüchteten mit ihrer Beute unerkannt. Die Kripo Aschaffenburg hofft auf Zeugen.
Dem Sachstand nach ereignete sich der Einbruch in das Haus in der Waldstraße zwischen Sonntag, 09:00 Uhr, und Mittwoch, 16:55 Uhr. Die Täter verschafften sich über ein Fenster Zutritt zum Haus und flüchteten mit Uhren und Schmuck.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Tel. 06021/857-1733 zu melden.
Im Zusammenhang mit Einbrüchen gibt die unterfränkische Polizei nochmals die folgenden Verhaltenstipps:
• Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
• Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
• Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen.
• Deponieren Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!
• Rollläden sollten zur Nachtzeit – und nach Möglichkeit nicht tagsüber – geschlossen werden. Sie wollen ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.
Weitere fachmännische Beratung erhält man nach Terminvereinbarung auch jederzeit bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in
• Würzburg unter Tel. 0931/457-1830
• Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1830
• Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1835
Wer sich im Internet zum Thema Einbruchschutz informieren will, erhält unter nachfolgenden Links wertvolle Tipps:
• www.k-einbruch.de
• www.polizei-beratung.de
16-Jähriger touchiert Fahrradfahrerin und flüchtet von Unfallstelle - Ohne Führerschein und ohne Zulassung unterwegs
GROßOSTHEIM, LKR. ASCHAFFENBURG. Nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagnachmittag ist der 16-jährige Unfallverursacher mit seinem Leichtkraftrad von der Unfallstelle geflüchtet. Er konnte am späten Abend angetroffen werden. Der Grund für sein Verhalten stellte sich bereits im Rahmen der Unfallaufnahme heraus.
Der Unfall ereignete sich dem Sachstand gegen 16:15 Uhr auf einem Feldweg von Großostheim in Richtung Ringheim. Der 16-Jährige touchierte mit seinem Leichtkraftrad eine 56-jährige Radfahrerin, wodurch beide Unfallbeteiligte in der Folge zu Boden stürzten. Im Anschluss setzte der Jugendliche sich wieder auf sein Fahrzeug und flüchtete von der Unfallstelle. Die 56-Jährige wurde leicht verletzt und kam nach einer Erstbehandlung in ein naheliegendes Krankenhaus.
Im Rahmen der Unfallaufnahme der Aschaffenburger Polizei teilte ein aufmerksamer Zeuge einen verletzten Rollerfahrer mit, der sich auf dem Gelände des TSV Ringheim verstecken würde. Vor Ort konnte die Streife keine Personen mehr antreffen, jedoch das vermeintliche Unfallfahrzeug sicherstellen. Im Anschluss wurden umfangreiche Suchmaßnahmen nach dem 16-Jährigen eingeleitet, die jedoch zunächst nicht zu seinem Auffinden führten.
Am späten Abend konnte er letztendlich angetroffen werden. Es stellte sich heraus, dass er über keine Fahrerlaubnis verfügt. Ebenso war der Roller des Jugendlichen nicht zugelassen. Er wird sich nun in einem Ermittlungsverfahren verantworten müssen. Er wurde nach seiner ärztlichen Behandlung in einem Krankenhaus wieder entlassen.
Weitere Zeugenaufrufe
Polizeiinspektion Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG / LEIDER. Am Dienstag, zwischen 07:30 Uhr und 16:30 Uhr, wurde in der Kapellenstraße ein geparkter Mercedes im Bereich des linken Kotflügels angefahren.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-2230 entgegen.
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