Polizeibericht
Raum Aschaffenburg | Einbruch, WhatsApp-Betrug, Kontrolle eines E-Scooters, Unfallfluchten, Vandalismus
Pressebericht des PP Unterfranken vom 22.11.2022
Einbruch in Einfamilienhaus – Wer kann Hinweise geben?
WALDASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Ein Einfamilienhaus in der Fuggerstraße wurde am Montagnachmittag das Ziel von Unbekannten. Die Täter verschafften sich zwischen 13:45 Uhr und 18:15 Uhr gewaltsam Zutritt zu dem Anwesen und hinterließen einen Sachschaden von rund 1.000 Euro. Entwendet wurde nach ersten Schätzungen nichts.
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-1733 entgegen.
Im Zusammenhang mit dem Einbruch gibt die unterfränkische Polizei nochmals die folgenden Verhaltenstipps:
• Verschließen Sie Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit.
• Vorsicht: Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
• Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen Sie immer zweifach ab – auch wenn Sie Haus oder Wohnung nur kurzzeitig verlassen.
• Deponieren Sie Ihren Haus- der Wohnungsschlüssel niemals draußen. Einbrecher kennen jedes Versteck!
• Rollläden sollten zur Nachtzeit – und nach Möglichkeit nicht tagsüber – geschlossen werden. Sie wollen ja nicht schon auf den ersten Blick Ihre Abwesenheit signalisieren.
Weitere fachmännische Beratung erhält man nach Terminvereinbarung auch jederzeit bei den kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in
• Würzburg unter Tel. 0931/457-1830
• Aschaffenburg unter Tel. 06021/857-1830
• Schweinfurt unter Tel. 09721/202-1835
Wer sich im Internet zum Thema Einbruchschutz informieren will, erhält unter nachfolgenden Links wertvolle Tipps:
• www.k-einbruch.de
• www.polizei-beratung.de
Betrüger geben sich über WhatsApp als Verwandte aus - 52-Jährige überweist mehrere tausend Euro - Polizei warnt vor Betrugsmasche
ALZENAU, LKR. ASCHAFFENBURG. Am Montag waren Betrüger mit ihrer Masche über WhatsApp erfolgreich. Sie schrieben einer 57-Jährigen eine Nachricht, gaben sich darin als deren Tochter aus und täuschten eine finanzielle Notlage vor. Die Täter erbeuteten auf diese Weise rund 1.500 Euro. Die Polizei ermittelt und warnt vor der dreisten Masche, die sich mit einiger Vorsicht relativ leicht durchschauen lässt.
Am Montag meldete sich ein Betrügerin bei der Geschädigten über WhatsApp mit einer dem Opfer nicht bekannten Nummer. Die Täterin gab sich als Tochter der Frau aus und schilderte, dringend eine Rechnung bezahlen zu müssen. Im Glauben, ihrem Kind zu helfen, überwies die 57-Jährige rund 1.500 Euro.
Wie funktioniert die Betrugsmasche via WhatsApp?
Bei entsprechenden Betrugsfällen erhalten potenzielle Betrugsopfer eine WhatsApp-Nachricht von einer ihnen unbekannten Nummer. In der Nachricht schreiben die Täter dann beispielsweise: "Hallo Oma, mein Handy ist kaputt und das ist meine neue Nummer." Sobald das Opfer auf die Nachricht reagiert wird analog dem bekannten „Enkeltrick“ per Telefon eine Notlage vorgetäuscht und erklärt, es müsste dringend ein Geldbetrag auf ein Bankkonto überwiesen werden. Meist werden hier mehrere tausend Euro gefordert.
Im weiteren Nachrichtenverlauf wird die Geldforderung darüber begründet, dass ja das eigene Handy kaputt sei und deswegen keine Online-Überweisungen getätigt werden könnten. Es stünde aber eine dringende Rechnung aus, die unbedingt und dringend beglichen werden müsse. Das Geld würde selbstverständlich baldmöglichst wieder zurückbezahlt werden. Zu bemerken ist, dass die Betrüger bei der Gesprächsführung auch per Textnachricht äußerst geschickt vorgehen und bei ihren Opfern gezielt Druck aufbauen. Die Masche erscheint so zunächst glaubhaft und führt zur Überweisung des geforderten Geldbetrags. Auffällig ist in einigen Fällen, dass die Eltern mit „Sie“ angesprochen werden.
Das Polizeipräsidium Unterfranken rät zur Vorsicht
Die Polizei Unterfranken warnt alle Bürgerinnen und Bürger vor dieser Betrugsmasche. Wer solche Nachrichten von vermeintlichen Familienmitgliedern oder nahestehenden Menschen erhält, sollte unter keinen Umständen Geld an ein Bankkonto überweisen - egal ob im In- oder Ausland. Stattdessen sollte versucht werden, dieses oder auch andere Familienmitglieder telefonisch über die bislang bekannte Nummer zu kontaktieren und zunächst über den Sachverhalt zu sprechen. Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelt, sollte der Chatverlauf nicht gelöscht und die Polizei verständigt werden.
Kontrolle eines E-Scooters – 15-Jähriger ohne Fahrerlaubnis und ohne Versicherungskennzeichen unterwegs
ASCHAFFENBURG / OBERNAU. Die Fahrt mit einem E-Scooter endete für einen 15-Jährigen am Montagnachmittag mit der Kontrolle der Aschaffenburger Polizei. Den Jugendlichen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren, da er unter anderem nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis war.
Gegen 14:30 Uhr geriet der Jugendliche mit seinem E-Scooter in der Straße „Am Obstkeller“ ins Visier der Streife der Polizeiinspektion Aschaffenburg, da er mit auffällig hoher Geschwindigkeit und ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich schließlich heraus, dass das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von rund 30 km/h hat.
Hierfür ist zum einen eine entsprechende Fahrerlaubnis notwendig, welche der 15-Jährige nicht vorweisen konnte. Zudem war das Fahrzeug ohne gültige Versicherung im Straßenverkehr unterwegs.
Den Jugendlichen erwartet nun ein Ermittlungsverfahren auf Grund des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz.
Die wichtigsten Tipps rund um den E-Scooter:
• Eine gültiges Versicherungskennzeichen muss am Fahrzeug angebracht sein, um nachzuweisen, dass es versichert ist
• Auf dem E-Scooter darf keine andere Person mitgenommen werden. Es ist nur ein Fahrer zulässig.
• Das Tragen eines Helmes ist nicht vorgeschrieben, aber ratsam.
Unfallflucht an Bus der Linie 3 - Unfallzeuge gesucht
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. Nach einer Verkehrsunfallflucht am Montagvormittag ist die Aschaffenburger Polizei auf der Suche nach einem Zeugen. Dieser hatte den betroffenen Busfahrer auf den Zusammenstoß aufmerksam gemacht.
Nach derzeitigen Erkenntnissen zum Unfallhergang befuhr ein 64-Jähriger am Montag gegen 10:30 Uhr mit einem Omnibus der Linie 3 die Wermbachstraße in Richtung Stadthalle. Etwa auf Höhe der Freihofgasse touchierte ein Unbekannter mit seinem Pkw den Bus, setzte jedoch in der Folge seine Fahrt fort, ohne sich um seine gesetzlichen Pflichten zu kümmern.
Ein noch unbekannter Fahrgast des Busses bemerkte jedoch den Zusammenstoß und verständigte kurz darauf den Busfahrer. Laut dem Zeugen handelte es sich bei dem Pkw um einen roten Hyundai I10.
Zeugen des Unfalls und insbesondere der noch unbekannte Fahrgast werden gebeten, sich unter Tel. 06021/857-2230 mit der Aschaffenburger Polizei in Verbindung zu setzen.
Zeugenaufrufe im Bereich der Polizeiinspektion Aschaffenburg – Wer kann Hinweise geben?
MAINASCHAFF, LKR. ASCHAFFENBURG. Zwischen Samstag, 16:00 Uhr, und Sonntag, 11:00 Uhr, entwendete ein Unbekannter aus einem Carport in der Fritz-Haber-Straße ein dort abgestelltes Damenrad der Marke Raymon im Wert von rund 3.500 Euro.
ASCHAFFENBURG / DAMM. Ein Unbekannter hat im Laufe des Sonntags an einem in der Scheffelstraße geparkten BMW die Türgriffe und die Motorhaube zerkratzt und einen Sachschaden von rund 3.000 Euro verursacht.
ASCHAFFENBURG / INNENSTADT. Im Laufe des Wochenendes hat ein Unbekannter am weißen Tempel im Pompejanumgartens eine Scheibe mit einem Stein eingeworfen und einen Sachschaden von rund 100 Euro verursacht.
ASCHAFFENBURG / DAMM. Zwischen Samstag, 20:00 Uhr, und Montag, 09:30 Uhr, hat ein Unbekannter einen in der Boppstraße geparkten Ford Focus beschädigt. Der Sachschaden liegt bei rund 1.500 Euro.
Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Aschaffenburg unter Tel.: 06021/857-2230 entgegen.
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