Polizeibericht vom 08.12.2020
Raum Alzenau | Unfallflucht, Diebstahl, Bei Kontrolle Widerstand geleistet
Pressebericht der PI Alzenau für Dienstag, 08.12.2020
Verkehrsunfälle
Unfallflucht
Alzenau, Lkr. Aschaffenburg. Am Montag zwischen 07.00 und 11.15 Uhr wurde ein in der Siemensstraße abgestellter Opel von einem unbekannten Fahrzeug angefahren. Der flüchtige Verursacher hatte mit seinem Außenspiegel den Außenspiegel des geparkten Opel berührt. Beide Spiegel gingen dadurch zu Bruch (ca. 200 Euro Schaden). Bei dem flüchtigen Fahrzeug dürfte es sich um einen älteren roten Toyota gehandelt haben.
Kriminalitätsgeschehen
Zweimal beim Klauen erwischt
Kahl und Alzenau, Lkr. Aschaffenburg. Gleich zweimal wurde am Montagnachmittag ein 41-jähriger Mann beim Klauen erwischt. Zunächst hatte eine Streife der Alzenauer Polizei den Mann um 14.15 Uhr am Bahnhof in Kahl kontrolliert. Die Streife hatte den Mann beobachtet, wie er ein Handrührwerk für Putzarbeiten von einem fremden Baustellenfahrzeug nahm. Zunächst gab er an, zu der Firma zu gehören, was aber durch den zuständigen Bauleiter widerlegt wurde. Bei seiner Durchsuchung wurden außerdem geringe Mengen Rauschgift aufgefunden und sichergestellt. Nachdem der Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden war, tauchte er wenig später um 17 Uhr in einem Baumarkt in der Daimlerstraße in Alzenau wieder auf. Dort hatte er versucht einen Akkubohrschrauber im Wert von 120 Euro zu entwenden. Aufgrund seiner beharrlichen Diebstahlsabsichten wurde der Mann nach Rücksprache mit einem Richter bis zum Ladenschluss in Gewahrsam genommen und anschließend wieder entlassen. Auf den Mann kommen nun diverse Anzeigen zu.
Bei Kontrolle Widerstand geleistet
Karlstein-Großwelzheim, Lkr. Aschaffenburg. Bei einer Polizeikontrolle leistete ein 38-jähriger Mann am Montagabend nicht unerheblich Widerstand. Ein Zeuge hatte um kurz vor 21 Uhr an der Fähranlegestelle eine hilflose Person mitgeteilt. Bei Eintreffen des Rettungsdienstes und der Polizeistreife war der Mann plötzlich putzmunter. Bei der anschließenden Kontrolle wurde der Mann dann aus unerklärlichen Gründen verbal ausfällig. Als in seinem mitgeführten Rucksack eine Schusswaffe zu erkennen war, wurde er vorläufig festgenommen. Gegen die Festnahme wehrte sich der Mann, so dass er zu Boden gebracht und gefesselt wurde. Hierbei beleidigte er die Einsatzkräfte mit diversen nicht druckreifen Ausdrücken. Letztendlich stellte sich heraus, dass es sich bei der Waffe um einen Spielzeugrevolver handelte. Allerdings kamen in dem Rucksack noch einige nach dem Waffengesetz verbotene Gegenstände zum Vorschein, die sichergestellt wurden. Nach Durchführung der erforderlichen Maßnahmen wurde der Mann wieder entlassen. Beide Polizisten blieben unverletzt.
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