Verein Nächstenliebe hilft Menschen in den ärmsten Regionen der Welt

Uneigennützige Hilfe für Notleidende aus Elsenfeld

»So schnell war für uns wieder ein sehr arbeitsreiches Jahr zu Ende«, sagt Rosi Koch, Vorsitzende des Vereins Nächstenliebe in Elsenfeld. Es sei keine Woche vergangen, in der nicht täglich Pakete und Hilfsmittel für die Bedürftigen in den armen Regionen der Welt gepackt worden seien. Die Spender wüssten, dass alles dort ankomme, wo die Not groß sei. Die Dankbarkeit der Menschen sei spürbar, aus Briefen und Bildern.

Unterstützung sei beispielsweise einem großen Krankenhaus in Mohacs (Ungarn) zuteil geworden, das vom Staat wenig Hilfe erhalte. Auch medizinische Hilfsmittel seien unter den Spenden gewesen. Zusätzlich habe der Verein in diesem Jahr angesichts der Verwüstungen des Zyklons in Beira (Mozambik) und Simbabwe als erste Hilfsorganisation in Europa 52 Kartons mit Suppentüten und Nudeln per Flug verschickt. »Hier kämpfen die Menschen ums nackte Überleben«, so Koch und zitiert den Bischof vor Ort.

45 Tonnen Hilfsgüter seien nach Rumänien gebracht worden, die an vier Stellen im Land verteilt worden seien. Die größte Anzahl an Hilfsgütern sei nach Satu Nou in die Moldauregion zu den Franziskanerschwestern gebracht worden, die diese an Waisenhäuser und Altenheime weitergegeben hätten.

 In 2019 sei es gelungen, einer Familie mit sieben Kindern mit den Spendengeldern zwei Zimmer am Häuschen anbauen zu lassen. Jahrelang hätten sie auf neun Quadratmetern gelebt. Neben den Sachspenden seien Geldspenden wichtig. Sonst sei es gar nicht möglich, die Transportkosten aufzubringen. Ein großes Dankeschön gelte den fleißigen Kuchenbäckerinnen. Sie hätten zum Erlös bei den Kaffee- und Kuchenaktionen einen großen Teil beigetragen.

Neben allen Spendern richtet Rosi Koch auch den Helfern ihren Dank aus. »Sie stellen immer wieder gerne ihre Arbeitskraft und Zeit zur Verfügung.« Sie packten beim Stapeln der Pakete auf die Paletten,
bei schweren Hilfsarbeiten oder beim Verladen der vielen Paletten mit an. Ebenfalls zu danken sei den Bäckern im Landkreis für ihre Brot- und Brötchenspenden.
Mehr Infos auf der Internetseite des Vereins Nächstenliebe e. V. 

Geldspenden sind auf folgende Konten möglich. 
Raiffeisenbank Aschaffenburg eGIBAN: DE 62 7956 2514 00041342 49
BIC: GENODEF1AB,
Sparkasse Miltenberg-ObernburgIBAN: DE57 7965 0000 0501 1863 99
BIC: BYLADEM1MIL