Cidre, Calvados und ein Wappen von Elsenfeld
Eine Gruppe von Elsenfelder besuchte vom 3.-5.Oktober 2014 die französische Partnerstadt Conde Intercom. Dabei wurde zum 10.Jahrestag der Partnerschaft ein Gastgeschenk der besonderen Art überreicht.
Wasserqualität und Steuobstlandschaft
Gleich nach Ankunft am Rathaus von Conde sur Noireau ging es auch schon nach Pontécoulant, wo die Gruppe anhand der Bachbewohner erfuhr, wie es um die Wasserqualität des Baches bestimmt ist. Diese Erfrischung tat der Reisegruppe nach einer 10-stündigen Autofahrt sichtlich gut.
Außerdem erläuerte der Landschaftsarchitekt und Mühlenbesitzer Pascal Billard Wissenswertes zur Landschaft der Normannischen Schweiz und zu seiner Mühle, die alle Besucher sehr begeistert hat.
Nach einem Imbiss mit Cidre und Chouquettes (mit Zucker bestreute, innen hohle Windbeutel) verteilte sich die Gruppe auf die Gastfamilien.
Hochwasser und Hochdruckventile
Am Samstag traf sich die Gruppe in der Mediathek von Conde sur Noireau, um über Hochwasserschutz zu diskutieren, ein Thema, das auch Elsenfeld betrifft.
Die Jugendlichen besichtigten das Museum.
Im Anschluss daran stand die Besichtigung der Fimra General Electric auf dem Programm, die in Conde eindrucksvole Hochdruckventile z.B. für Pipelines herstellt.
Ein Geschenk zum 10.Geburtstag
Zur Mittagszeit trafen sich alle im Rathausgarten, um das Gastgeschenk der Elsenfelder zu überreichen: das Elsenfelder Wappen, gestaltet vom Elsenfelder Mosaikkünstler Edwin Brenner.
Nach den Reden der beiden Bürgermeister und einem Geburtstagsständchen, das Elsenfelds Bürgermeister Matthias Luxem auf seiner Trompete begleitete sangen alle die Europahymne auf französisch und deutsch. (Dafür wurde sogar extra in den Kleinbussen während der Anreise geprobt.)
Im Anschluss an diese Feierstunde ließen die beiden Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees Jean-Paul Hesnard und Pia Sander die Aktionen der letzten 10 Jahre Revue passieren.
der Regen - la pluie
Nach einem Imbiss mit Normannischen Spezialitäten zeigte Claire Colin-Martin mit viel Engangement, wie sie spielerisch Sprache vermittelt. Alle Teilnehmer hatten viel Spaß an diesem Programmpunkt. Als der Regen einsetzte war es auch schon wieder Zeit, in die Gastfamilien zu gehen, die sich für den Nachmittag ein eigenes Programm überlegt hatten.
Am Abend soll dann auch der ein oder andere Calvados probiert worden sein.
Muss I denn zum Städele hinaus
Am Sonntag Morgen traf sich die Gruppe noch einmal am Rathaus zum Gruppenbild. Die Elsenfelder verabschiedeten sich mit Trompetenklängen und dem Lied "Muss I denn zum Städele hinaus" von ihren Gastgebern und traten die Heimreise über die eindrucksvolle Normandiebrück bei Le Havre an.
2015 werden die Franzosen wieder nach Elsenfeld kommen.
Autor:Thomas Becker aus Elsenfeld |
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