MINT am JEG
Zwei Regionalsiege für die jungen Forscherinnen und Forscher vom JEG
Ihre Erfolge vom Vorjahr konnten die beiden Jugend forscht-Teams vom Julius-Echter-Gymnasium Elsenfeld auch in diesem Jahr beim unterfränkischen Regionalwettbewerb Jugend forscht in Marktheidenfeld wiederholen. Elisabeth Fischermann (14) und Tom Kreßbach (14) überzeugten die Jury im Fachgebiet Chemie in der Nachwuchssparte „Schüler experimentieren“ mit ihrer Arbeit „Untersuchungen zur CO2-Speicherung von Meerwasser unter Laborbedingungen“.
Sie wurden damit nicht nur Regionalsieger, sondern gewannen auch den Preis für die beste interdisziplinäre Arbeit und qualifizierten sich für die Teilnahme am Landeswettbewerb, der vom 30. bis 31. März an der Universität Regensburg stattfindet. In ihrer Arbeit hatten sich die beiden Jungforscher das Ziel gesetzt, die komplexen Austauschprozesse zwischen der Atmosphäre und dem Meerwasser in einem einfachen Modellexperiment im Labor nachzustellen und die Einflussgrößen experimentell zu überprüfen.
Johanniskraut vom Schulhof
Unsere amtierenden Bundessiegerinnen Lena Fries (17), Hannah Amrhein (17) und Hanna Fries (17) traten mit dem Projekt „Grüne Chemie in neuem Licht: Fotokatalyse mit Johanniskraut vom Schulhof“ an. Johanniskraut ist mit seinen bemerkenswerten photophysikalischen Eigenschaften seit der Antike als Heilpflanze bekannt. In ihrer Arbeit lieferten die drei Jungforscherinnen einen überzeugenden experimentellen Beweis dafür, dass die grüne Chemie, insbesondere die grüne Katalyse, mit der Verwendung von Blüten des Johanniskrauts in der Lage ist, neue Wege zu gehen.
Fotokatalyse ist per se attraktive grüne Chemie, weil Katalyse immer die Energie zum Anstoßen chemischer Reaktionen mindert und Licht die nachhaltigste Energieform überhaupt ist. Der Einsatz von Johanniskrautblüten als nachhaltige, ökologische Alternative zu üblichen Katalysatoren in fotochemischen Reaktionen, lässt die grüne Chemie im wahrsten Sinn des Wortes in neuem Licht erscheinen. Das kostenlose Angebot vom Schulhof steigert den Reiz, sich wissenschaftlich damit zu beschäftigen. Auch Lena, Hannah und Hanna dürfen unsere Region beim bayerischen Landeswettbewerb vertreten, der vom 27. bis 29. März in Vilsbiburg stattfinden wird.
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