JEG als EU-Botschafterschule
Kikeriki oder Cocorico? Schüler der Mozartschule Elsenfeld zu Besuch am JEG
Am 16. Februar sowie am 6. März bekam das Julius-Echter-Gymnasium Besuch von zwei vierten Klassen der Mozart-Grundschule aus Elsenfeld mit ihren Lehrerinnen Franziska Spatz, Ursula Labarta und Marietta Spiller. Anlass war ein besonderes Projekt der Europa-AG. Denn als Botschafterschule für das EU-Parlament ist es erklärtes Ziel des JEG, das europäische Bewusstsein zu stärken und über wichtige europäische Themen zu informieren. Für den Besuch der Grundschule hatten sich die 13 Schülerinnen und Schüler der EU-AG sowie die Lehrer Stefan Carolan und Marcel Giloj vorgenommen, für die Viertklässler die Vielfalt Europas mit allen Sinnen erfahrbar zu machen.
Zum Einstieg durften die Kinder erst einmal erzählen, was sie schon alles über Europa wissen und welchen Bezug sie zu Europa haben. Danach wurde die Klasse in fünf Gruppen aufgeteilt. Diese wurden dann auf mehrere Stationen verteilt, an denen sie die Gelegenheit hatten, spielerisch mehr über Europa zu erfahren. Die Mitglieder der EU-AG betreuten jede Station, um die Grundschülerinnen und Grundschüler anzuleiten, ihnen zu helfen und ihre Fragen zu beantworten. Damit jedes Kind jede Station einmal besuchen konnte, wechselten die Gruppen in regelmäßige Abständen.
Kanada gehört nicht zu Unterfranken
Jede Station behandelte ein eigenes Themengebiet über Europa. An einer der Stationen haben die Kinder Euro-Münzen genauer unter die Lupe genommen und gerätselt, welch Münze aus welchem Land stamme könnte. An einer anderen ging es um die verschiedenen Sprachen in Europa. Dort waren von Menschen nachgeahmte Tierlaute, wie zum Beispiel das Bellen eines Hundes oder das Krähen eines Hahnes, zu hören. Anschließend durften die Kinder erraten, welche Sprache die Menschen sprechen, die die Tierlaute imitiert haben. Erstaunlich: Das „Kikeriki“ des deutschen Hahns klingt auf Französisch um einiges melodischer!
An der nächsten Station wurde die Sage von Zeus und der Königstochter Europa, einer Gestalt der griechischen Mythologie, vorgestellt; die Viertklässler der Mozartschule illustrierten die Geschichte mit selbst gemalten Bildern. Anschließend stand die Geografie Europas auf dem Programm. Die Schülerinnen und Schüler der EU-AG zeigten den Kindern eine unbeschriftete Europakarte gezeigt. Welcher Staat liegt nochmal wo? Obwohl viele Länder schon sicher auf der Karte verortet werden konnten, brachte so manche Antwort die EU-AG bisweilen zum Schmunzeln. So wurde etwa vermutet, dass China ein Nachbarland von Deutschland wäre oder Kanada ein Teil von Unterfranken.
Volle Punktzahl beim EU-Quiz!
Bei der letzten Station hatte die Grundschüler die Aufgabe, Lebensmittel wie französisches Baguette, griechische Oliven, schwedisches Knäckebrot oder italienische Nudeln dem richtigen europäischen Land zuzuordnen und die jeweils passende Flagge, welche an einem Zahnstocher befestigt war, hineinzustecken. Zum Abschluss wurde das neu gelernte Wissen durch ein Quiz gefestigt; einige der Gruppen erhielten die volle Punktzahl. Gratulation! Das Ziel der EU-AG, den Kindern der Mozart-Grundschule Europa näher gebracht zu haben, dürfte somit erreicht worden sein.
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