Senioren Elsenfeld
Elsenfelder Senioren fragen, der Bürgermeister antwortet
Seniorinnen und Senioren befragten den Bürgermeister
Elsenfeld. Die anwesenden Seniorinnen und Senioren nutzten eifrig die Gelegenheit, ihre Fragen, Anregungen, Kritik und auch Lob an den Bürgermeister Kai Hohmann zu richten. Veranstalter waren der Seniorenbeirat und die Begegnungsstätte Mittendrin.
Die Fragerunde wurde mit dem Thema „Umgestaltung Bahnhof“ begonnen. Hier erklärte Bürgermeister Kai Hohmann, dass 2024 mit dem Ausbau begonnen werden soll. Die Deutsche Bahn wird die mittleren Gleise mit einem Aufzug ausstatten und so die Barrierefreiheit gewährleisten. Die Obernburger Seite wird ebenfalls erneuert und mit einem stufenlosen Aufgang versehen. Auf Elsenfelder Seite wird die Gemeinde auf eigene Kosten die Aufgänge flacher gestalten.
Kritisiert wurde, dass manche Gehwege zu steil gestaltet sind, oder Geschäfte dort Werbung abstellen und somit z.B. Rollatorfahrern ein Durchkommen erschweren. Außerdem fehle an manchen Zebrastreifen eine Absenkung des Gehweges. Kai Hohmann erklärte, dass zu steile und enge Gehwege erst mit der Sanierung der entsprechenden Straßen gemacht werden können. Hier lässt sich aktuell noch kein Zeitpunkt nennen, da andere Großprojekte im Moment Vorrang haben. Die Bevölkerung wird aber dazu angehalten, Stellen, an denen ein Durchkommen blockiert wird und Absenkungen fehlen, zu melden.
Die Verunsicherung der Senioren*innen zum Thema „Glasfaserausbau“ ist sehr groß. Es herrsche Unklarheit über die Entstehung und das Vorgehen. Der Bürgermeister erklärte, dass die „Deutsche Glasfaser“ auf die Gemeinde zukam und mit dem Ausbau in Elsenfeld beginnen möchte. Daraufhin wurden auch andere Anbieter angeschrieben und angehört. Der Gemeinderat hat sich schließlich für die „Deutsche Glasfaser“ entschieden. Diese ist nun dabei, die Bevölkerung Elsenfelds zu besuchen und Interessenten zu finden. Erst wenn etwa 30% ihr Interesse bekunden, wird mit dem Ausbau begonnen. Die Gemeinde wird den Ausbau von einem Ingenieurbüro begleiten lassen.
Zum „Shell-Gelände“ informierte Kai Hohmann, dass Ende diesen Jahres das Grundstück frei sein wird. Es wurde bereits ein Investor gefunden, der eine Neubebauung vornehmen würde. Geplant sind aktuell etwa 50-60 Wohneinheiten, von denen etwa die Hälfte für Senioren*innen vorgesehen sind. "Betreutes Wohnen" oder auch eine Tagespflege im Erdgeschoss, wie vom Seniorenbeirat vorgeschlagen, sind denkbar. Der Investor wird das Bauen beginnen, sobald er einen Betreiber für die Wohnungen gefunden hat. Am 30.10.23 wird es eine Infoveranstaltung geben, um den Bedarf in der Bevölkerung zu ermitteln.
Zum Schluss dankte Seniorenbeiratsvorsitzender Willi Kemmerer Bürgermeister Kai Hohmann für seine ausführlichen Informationen und sein Verständnis für die Belange der älteren Mitmenschen.Auch Lob, dass viel für die Elsenfelder Senioren getan wird, wurde hier weitergegeben. Er versprach den Anwesenden, dass der Seniorenbeirat zu gegebener Zeit feststellen wird, ob die Aussagen und Zusagen des Bürgermeisters eingehalten wurden.
Autor:Helmut Leibmann aus Elsenfeld |
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