Nach Brand eines Reifenlagers mit Millionenschaden - Kripo geht von technischem Defekt als Ursache aus
Gemeinsame Presseerklärung des PP Unterfranken und der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg vom 15.11.2018
ELSENFELD, LKR. MILTENBERG. Nach dem schadensträchtigen Brand einer Firma im Ortsteil Rück am vergangenen Donnerstag sind die Ermittlungen der Kripo zur Ursache in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft weitestgehend abgeschlossen. Demnach dürfte ein technischer Defekt für den Ausbruch des Feuers verantwortlich sein.
Wie bereits berichtet, war der Brand am frühen Donnerstagabend (08.11.2018) gegen 18.45 Uhr ausgebrochen. In der Folge wurde das Firmengebäude samt Lager mit rund 16.000 Autoreifen ein Raub der Flammen. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Die Feuerwehr war bis in die Freitagmorgenstunden mit der Brandbekämpfung beschäftigt und konnte erfolgreich ein Ausbreiten des Feuers verhindern.
Speziell ausgebildete Brandfahnder der Aschaffenburger Kripo übernahmen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg noch in der Nacht zum Freitag die Ermittlungen. Seit Anfang dieser Woche wurden sie von Sachverständigen des Bayerischen Landeskriminalamtes unterstützt. Zunächst war es den Brandfahndern dabei gelungen, die vermeintliche Ausbruchsstelle für das Feuer einzugrenzen. Nach weiteren Überprüfungen ergaben die Ermittlungen keinerlei Hinweise auf eine vorsätzliche Brandlegung. Vielmehr gehen die Beamten davon aus, dass ein technischer Defekt im Innenbereich der Halle für die rasante Brandentwicklung verantwortlich ist.
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