Theaterkreis Amorbach
Theaterkreis Amorbach: Ein Rückblick und neue Herausforderungen
In der Gaststätte Brauerei Etzel fand die diesjährige Jahreshauptversammlung des Theaterkreises Amorbach unter der bewährten Leitung von Klaus Hubert statt. Der Abend begann mit einem ehrenden Totengedenken, gefolgt von statistischen Auswertungen und Rechenschaftsberichten, die die Mitglieder über die Entwicklungen des vergangenen Jahres informierten.
Ein Höhepunkt der Versammlung war der Rückblick auf die erfolgreiche Aufführung von „Des Teufels General“ im Jahr 2023. Diese Produktion wurde mit durchweg positiven Kritiken belohnt und lockte das Publikum in Scharen, sodass alle Vorstellungen vor ausverkauftem Haus stattfanden. Dank Unterstützung der Joachim und Susanne Schulz Stiftung konnte der Theaterkreis die Spielzeit 2023 trotz der hohen Kosten der Spielstätte mit einem kleinen Gewinn abschließen.
Für die kommende Spielzeit 2025 hat der Theaterkreis bereits ein neues Projekt angekündigt: Die Inszenierung des Kriminalklassikers „Die Mausefalle“ von Agatha Christie. Für diese Produktion konnte Torsten Stoll, der Leiter des Ludwigstheaters Aschaffenburg, als fachkundige Unterstützung gewonnen werden.
Allerdings stehen dem Verein auch Herausforderungen bevor. Wie im Vorjahr wird die Aufführung in der "Alten Turnhalle" stattfinden müssen, was ein finanzielles Risiko für den kleinen Verein mit sich bringt. Trotz intensiver Bemühungen blieb die Suche nach einem alternativen Spielort bisher erfolglos. In den kommenden Jahren wird es daher zu einer wichtigen Diskussion kommen, ob der Theaterkreis seine Darbietungen möglicherweise außerhalb der Stadtgrenzen von Amorbach realisieren muss.
Der Abend schloss mit einer positiven Grundstimmung, doch die Mitglieder des Theaterkreises sind sich der Herausforderungen bewusst, die die Zukunft bringen könnte. Die Vorfreude auf die nächste Inszenierung bleibt ungebrochen.
Autor:Thorsten Roth aus Amorbach |
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