In der Sucht? – Raus aus der Sucht!
Mit MiL – Mitten im Leben Schritt für Schritt in ein „suchtfreies“ Leben
Beschaffen, Konsumieren, Vertuschen – Menschen, die dafür ihr ganzes Geld, ihre ganze Konzentration und ihre ganze Energie einsetzen sind mittendrin. In der Sucht! Der Anstieg beim Konsum illegaler Drogen ist ungebrochen. Aber auch der Konsum von legalen Suchtmitteln wie Alkohol und Tabletten ist in den vergangenen Jahren angestiegen. Hinzu kommen Suchterkrankungen wie z.B. die sog. „nichtstoffgebundenen“ Süchte wie Spielsucht, Esssucht, Kaufsucht, Internetsucht etc.
In der heutigen Zeit ist bekannt, dass Sucht eine schwerwiegende Erkrankung ist. Suchtkranke Menschen sind oft stark seelisch in Mitleidenschaft gezogen, das soziale Umfeld oftmals zerrüttet, manchmal auch ganz zerstört. Suchterkrankungen können einen ziemlich schweren Verlauf nehmen. Neben den seelischen Beschwerden können auch körperliche Beschwerden die Folge sein. Die Beeinträchtigung kann schon bei jungen Menschen so stark sein, dass sie ohne Hilfe nicht mehr auskommen.
Sucht, Abhängigkeit oder Zwang – egal mit welchem Wort man sich nähert – dahinter stehen Menschen, die Unterstützung zur Selbsthilfe benötigen. Die Erkenntnis eines eigenen Kontrollverlustes oder das Gefühl nichts mehr beeinflussen zu können und der Wechsel in eine neue Lebensumgebung ist oftmals der erste Schritt in ein Leben, das selbst- und nicht drogenbestimmt ist. Sucht kann viele betreffen: Junge, Alte, Frauen, Männer. Auch macht Sucht keinen Unterschied in der Bildung oder im gesellschaftlichen Status.
MiL – Mitten im Leben macht auch keine Unterschiede und bietet Betroffenen fachgerechte Hilfe im Bereich Ambulant Betreutes Wohnen und gibt suchtkranken Menschen besondere Unterstützung, damit sie wieder in ein geordnetes Leben zurückfinden. Das ambulante Hilfsangebot von MiL – Mitten im Leben stellt einen wichtigen Baustein zur Rehabilitation dar. Im sozialen Umfeld, genauso wie im Berufsleben. Selbstständig leben und arbeiten ist für viele Suchtkranke ein erstrebenswertes Ziel.
Grundlegend zur Erreichung dieser persönlichen Ziele ist ein perspektivisch suchtfreies Leben, welches im Rahmen der Hilfsangebote von MiL – Mitten im Leben vorausgesetzt wird. Zu Beginn einer Betreuung ist eine Abstinenz nicht erforderlich, sollte allerdings angestrebt werden. Wenn die Betroffenen bereit sind, wieder verstärkt Eigenverantwortung zu übernehmen und sich an Absprachen sowie Vereinbarungen im Rahmen der Betreuung zu halten, dann erhalten Sie die notwendige individuelle Unterstützung auf dem Weg in ein geordnetes, „druckfreies“ und zufriedenes Leben. Betroffene oder deren Angehörige sollten sich mit Zuversicht und Mut an MiL – Mitten im Leben wenden. „Gemeinsam können wir mit Betroffenen deren Zukunft gestalten“, so Florian Brinkmann, Pädagogische Leitung von MiL. „Durch das Ambulant Betreute Wohnen (ABW) oder durch Beschäftigungsmöglichkeiten im Zuverdienst könnte die Zukunft der Betroffenen Menschen am Untermain wieder sonniger werden“, so Brinkmann weiter.
Nähere Informationen zu MiL – Mitten im Leben sowie den Unterstützungsangeboten sind www.mil-unterfranken.de nachzulesen. Interessierte am Ambulant Betreuten Wohnen können sich auch direkt im Beratungsbüro in 63939 Wörth am Main, Luxburgstraße 2, informieren. Ansprechpartner: Florian Brinkmann, Telefon (09372) 7063842.
Autor:Yvonne Schnellbacher aus Wörth a.Main |
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