Entscheidung pro Windpark in Wörth
Windkraft - Nein, danke?

Es gibt sie, die Leserbriefschreiber, die die Entscheidung des Wörther Stadtrats für einen Windpark, mit stichhaltigen Argumenten gutheißen. Doch selbst Gegner des Beschlusses bezeichnen sich nicht als Windkraftverhinderer, sondern befürworten Windkraftanlagen dort, wo sie Sinn machen.

Wo ist dieser sinnstiftende Ort – vielleicht in Utopia? Denn überall sonst gibt es Windkraftgegner, die gebetsmühlenhaft von Flächenversiegelung, Infraschall, Schlagschatten, Vogelschlag, Landschaftszerstörung etc. in undifferenzierter Weise daherreden. Wie viel Natur zerstört wird mit dem „Weiter so“, zeigen auch bei uns die zunehmenden Klimaextreme der letzten drei Jahre. Durch große Trocken- und Hitzeperioden gab es viele Verluste beziehungsweise Mehraufwendungen im Wald, in der Landwirtschaft, auf der Obstwiese, im Weinbau, aber auch im heimischen Garten. Die Folgen des Klimawandels sind jetzt noch klarer zu erkennen als vor wenigen Jahren. Kommende Generationen werden uns verfluchen, weil wir zur richtigen Zeit wenig oder nichts vor Ort gegen den vorhersehbaren Klimawandel unternommen haben.

Die Stadt Wörth kann man beglückwünschen! Ihre Bürgerinnen und Bürger haben offensichtlich bezüglich des akuten Klimawechsels in den letzten Kommunalwahlen „richtig“ gewählt. Denn alle drei Stadtratsfraktionen – Freie Wähler, CSU und SPD – stimmten einmütig für das Bauleitverfahren eines Windparks. Das ist auch gleichzeitig ein Hoffnungszeichen, dass weitere Kommunen diesem Beispiel der bürgernahen, dezentralen, regenerativen Energiewende folgen. 

Ein Leserbrief rollt nochmals die Lösung des CO2-Problems mittels Atomstrom auf. Man liest, dass wir bei einer Windflaute den Strom aus Kernkraftwerken von unseren Nachbarn kaufen müssen, den wir bei
uns gerade abschaffen. Nichts ist darin zu lesen, dass bei zunehmender Hitze das Kühlsystem eines Atomkraftwerks nicht mehr funktioniert, sodass deutscher Wind- und Photovoltaikstrom sogar exportiert wird. Kein Wort auch über die abgebrannten Kernstäbe, die abertausend Jahre strahlen und weltweit noch keine Lagerstätte haben. Selbst 35 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl ist das Wildschweinfleisch in Nordbayern noch teilweise verstrahlt. Von den unverschämt hohen Zahlungen ganz zu schweigen, die von der lobbygelenkten Regierung bei Abschaltung eines Kernkraftwerks an die Atomindustrie entrichtet werden.

Neben anderen regenerativen Energien geht an der Windkraft kein Weg vorbei, damit die Klimaziele erreicht werden können. Für viele Menschen ist der Anblick von Windrädern nicht belästigend, sondern eher angenehm. Verspricht er doch die Hoffnung, dass eine umweltfreundliche Technik die fundamentalen Gefahren von Kohle und Atom überwindet.

Windkraft – Ja, bitte!

Autor:

Werner J. Zöller aus Großheubach

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