Der grüne Bundestagskandidat stellte sich vor
Christlich und ökologisch

- hochgeladen von Michael Hitzelberger
Eine lebhafte Gesprächsrunde zwischen dem grünen Bundestagskandidaten Horst Berger und Walldürner Bürgerinnen und Bürger hat sich bei einem Vororttermin in der Wallfahrtsstadt unter dem Motto „Auf ein Wort“ entwickelt. Der Buchener sah sich unter dem Eindruck der Ereignisse der vergangenen Woche darin bestätigt, Haltung zu zeigen und sich aktiv für die Bewahrung der demokratischen Rechtsstaatlichkeit in Deutschland und Europa einzusetzen. Die Diffamierung ganzer Bevölkerungsgruppen lehnte nicht nur er dagegen vehement ab. Grundmotivation für sein Engagement bei den Grünen, so Horst Berger weiter, sei die dort vorgefundene programmatische Zusammenführung christlicher Werte mit dem Thema Ökologie.
Es folgte ein Streifzug durch aktuelle politische Themen, wobei die Verskehrs- und die Energiewende breiten Raum einnahmen. Wie groß die Bereitschaft der Menschen im ländlichen Raum sei, den ÖPNV zu nutzen, habe das von den Grünen initiierte 9-Euro-Ticket deutlich gemacht, so Berger. Ebenso erfolgreich ist ihm zufolge das vielgenutzte Deutschlandticket. Berger selbst war daraufhin sogar das Wagnis eingegangen, ganz auf sein Auto zu verzichten. Seit zwei Jahren ist er zu Fuß, mit dem Rad oder eben Bus und Bahn unterwegs. Einen wichtigen Baustein, um die Mobilität abseits der großen Metropolen zu erhalten, sieht Berger im Car-Sharing. Ebenso wie beim ÖPNV fordert der Grünen-Politiker einen weiteren Ausbau sowie eine gute Vertaktung im ländlichen Bereich.
Ebenso wichtig wie erfolgreich – davon ist Berger überzeugt – ist das „Grüne Engagement“ für die Einhaltung der Klimaziele bis 2045, die im Klimagesetz bereits unter der vorigen CDU-Regierung festgelegt worden waren.
„Ein Blockieren der Energiewende und die Rücknahme des Gebäudeenergiegesetzes wäre hingegen eine Politik gegen die Europäische Gesetzeslage und stößt auch in der Wirtschaft und im Handwerk auf Widerstand“, betont Horst Berger, der dafür Unterstützung aus dem Publikum erhielt: „Meine Wärmepumpe ist große Klasse und wurde auch noch vom Staat gefördert! Ich habe den Einbau gewagt und bin begeistert. Nur wer keine hat, meckert.“ Die technische Entwicklung für die Energiewende sei angestoßen und Berger zufolge werde nun auch die Speicherung der erneuerbaren Energien wirtschaftlich interessant. Dies gelte es fortzuführen und dafür stehe er ein, schloss Horst Berger einen ebenso wortreichen wie interessanten Abend.


Autor:Michael Hitzelberger aus Aglasterhausen |
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