Fronleichnamsprozession der Pfarreiengemeinschaft St. Christophorus

Die Prozession mit der Kirche St. Maria Magdalena
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Bei strahlendem Sonnenschein zogen am letzten Donnerstag die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft St. Christophorus Sulzbach durch Soden und demonstrierten mit Gesang und Gebet für einen frohen und heilenden Glauben an Christus.

Zwei Dutzend Ministranten mit leuchtend roten Gewändern und Vertreter der politischen Gemeinde als Kerzenträger eskortierten – gesichert und begleitet von der Feuerwehr - den goldenen Baldachin, unter dem Pfarrer Geiger die blumengeschmückte Monstranz trug. Viele junge Familien mit Kommunionkindern und bunte Blumen streuende Kleinkinder zeigten ihre Freude, teilzunehmen und dadurch für den Glauben einzutreten. Die Fahnenabordnungen der Vereine gaben dem Prozessionszug zusätzlich eine besonders prächtige Prägung.
Die Prozession zog durch den geschmückten Ort bis zum Sodenthaler Park, wo unter dem von der Sommersonne erleuchteten Blätterdach hoher, alter Platanen ca. 500 Christen zur gemeinsamen Eucharistiefeier zusammengekommen sind. Ein bunter Reigen von Vogelstimmen verband sich mit den Klängen der Sodenthaler Musikkapelle, die die Feier musikalisch gestaltete.

Woran glaubst Du?

Ausgehend von der derzeitigen Themenwoche der ARD "Woran glaubst Du?" stellte Pfarrer Geiger die Frage: Glauben wir wirklich, dass in dem kleinen Stückchen Brot, das uns in der Kommunion gereicht wird, Jesus Christus selbst gegenwärtig ist? Was ist wertvoller: die 200 Jahre alte, vergoldete Monstranz oder die darin gezeigte Hostie? Mit Bezug auf das Jubiläumsjahr der Reformation stellt er auch die Frage: Glauben nur Katholiken an die Gegenwart Jesu in Brot und Wein, oder kann dieser Glaube uns alle einen? Gerade im Blick auf die vielen Nichtchristen in unserem Land wäre ein gemeinsames Glaubenszeugnis dringend nötig.
Norbert Geiger verwies deshalb auf ein Lied, das katholische wie evangelische Christen heute singen mit Blick auf Abendmahl und Kommunion, und das auf Martin Luther zurückgeht: "Gott sei gelobet und gebenedeiet". Darin heißt es: "Nicht größre Liebe konnte er uns schenken, dabei solln wir sein gedenken." Genau darum geht es an Fronleichnam!

Autor:

Susanne Kiesel aus Sulzbach a.Main

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