Montessorischule Soden
Zweites Ehemaligen-Treffen
An der Montessorischule Soden hat Elternarbeit einen hohen Stellenwert. Eine Möglichkeit, sich einzubringen, sind Arbeitskreise, kurz AKs. Der im letzten Jahr neu gegründete AK-Alumni hat im vergangenen Herbst das erste Ehemaligen-Treffen komplett ausgerichtet. Der einstimmige Tenor der Ehemaligen lautete: "Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!"
Durch diesen großen Zuspruch organisierte der Arbeitskreis das zweite Ehemaligen-Treffen. Einen Tag vor dem schulinternen Herbstfest öffnete die Schule die Türen. Im Schulhof versammelten sich ca. 35 junge Leute und einige Pädagoginnen mit herzlicher Begrüßung um die Feuerschale. Die Wiedersehensfreude war groß. Die Ehemaligen kommen aus den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und angrenzende Ortschaften in Hessen, die Schule hat durch ihr Alleinstellungsmerkmal der Pädagogik ein größeres Einzugsgebiet.
In diesem Jahr waren verschiedene Jahrgänge vertreten, die an der Privatschule ihren Abschluss nach der neunten und zehnten Jahrgangsstufe absolviert haben. Die Schulhausführung durfte dabei nicht fehlen, insbesondere das neu ausgebaute dritte Obergeschoss fand besondere Beachtung:
"Hier oben war ich in meiner Schulzeit ein einziges Mal, da war es noch ein leicht staubiger, geheimnisvoller Dachboden. Wahnsinn, was daraus gemacht wurde!", stellten einige Ehemaligen fest.
Nostalgische Gefühle und persönliche Werdegänge
"Das Altbekannte rief dagegen nostalgische Gefühle hervor, Erinnerungen und alte Geschichten sowie "Insider-Scherze" wurden ausgetauscht. Beeindruckend auch, was die Ehemaligen von ihren bisherigen Werdegängen zu erzählen hatten", schildert Julia Arbeiter, Pädagogin an der Schule.
Eine ehemalige Schülerin berichtete, wie sie trotz Dyskalkulie eine Ausbildung als Groß- und Außenhandelskauffrau erfolgreich abgeschlossen hatte. Sie wurde von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen und arbeitet in der Rechnungsabteilung.
Unter den Ehemaligen befand sich auch ein Start-up Unternehmer, er schilderte über die Anfangszeit in der elterlichen Garage bis zum erfolgreichen Aufbau seines zwischenzeitlich erfolgreichen Unternehmens.
Die beruflichen und persönlichen Werdegänge waren im persönlichen Austausch sehr unterschiedlich, in einem Punkt waren sie sich alle einig, das alte Gemeinschaftsgefühl war deutlich spürbar. Herzliches Lachen, angeregte Gespräche und das Gefühl, aneinander Anteil nehmen zu können, rundeten den Abend ab. Der Abschied nach Mitternacht fiel besonders schwer und endete im Tenor:
"Nächstes Jahr auf jeden Fall wieder!"
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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