Montessorischule Soden
Spendenübergabe der Sparkasse in Hobbach

v.l.n.r. Hermann Bürgin, Diplombiologe und Leiter des Umweltzentrums; Eva Schröner, Schulleiterin der Montessorischule in Soden; Holger Jalowitzki, Geschäftsstellenleiter Sparkasse Miltenberg-Obernburg in Eschau | Foto: Sandra Woelk
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  • v.l.n.r. Hermann Bürgin, Diplombiologe und Leiter des Umweltzentrums; Eva Schröner, Schulleiterin der Montessorischule in Soden; Holger Jalowitzki, Geschäftsstellenleiter Sparkasse Miltenberg-Obernburg in Eschau
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Für die Grundschulklassen haben die Kooperationspartner Montessorischule in Soden und das Roland-Eller-Umweltzentrum in Hobbach ein Projekt entwickelt. Es handelt sich dabei um Bildung für nachhaltige Entwicklung. Insgesamt besteht das Projekt aus drei Moduleinheiten für die SchülerInnen und die Weiterbildung der PädagogInnen.

Alle Jahrgangsstufen der Grundschulklassen besuchen dreimal in diesem Schuljahr das Umweltzentrum. Sie erarbeiten sich die vielfältigen Aspekte der Agenda 2030 zu den Themen „Leben unter Wasser“ und „Sauberes Wasser“. Bildung für nachhaltige Entwicklung und Sensibilisierung durch direkte Einbindung ist beiden Kooperationspartnern besonders wichtig. Das Erlebte im Schulleben nachbereiten ist dabei ein wichtiger Aspekt.

Unterteilung der Lerngruppen
Für eine intensive Lernerfahrung werden die Jahrgangsstufen klassenübergreifend unterteilt. Die erste Gruppe beinhaltet die erste und zweite Jahrgangsstufe. Bei der zweiten Gruppe sind alle SchülerInnen der dritten und vierten Jahrgangsstufe vertreten.

Erstes Modul
Mitte März fand bereits die Weiterbildung der PädagogInnen statt sowie das erste Modul für die SchülerInnen. Im Fokus standen die Themen Klimawandel, Weg des Wassers und Gefährdung des Grundwassers.

Finanzierung des Projekts
Finanziert wird das Projekt durch gesammelte Spenden vom schulinternen Herbstlauf 2021, Spenden einzelner Unternehmen aus der Region sowie aus dem Spendentopf Nachhaltigkeit der Sparkasse Miltenberg-Obernburg.

Zweites Modul
Im Wonnemonat Mai fand die zweite Moduleinheit statt. Die SchülerInnen konnten sich intensiv mit den Inhalten Biologie im und am Wasser, Gewässergüte sowie Gewässerverschmutzung beschäftigen. An beiden Tagen wurden die SchülerInnen bei sommerlichen Temperaturen und herzlicher Begrüßung empfangen. Hermann Bürgin, Diplombiologe und Leiter des Umweltzentrums, sensibilisierte die SchülerInnen an beiden Tagen zu den Umweltthemen. Christina Herzog, Mitarbeiterin des Umweltzentrums, hat die Kinder mit Einfühlungsvermögen an den Inhalt des Moduls herangeführt. Marvin, FÖJ in Hobbach, unterstützte tatkräftig.

Spendenübergabe der Sparkasse
Am Forschungstag der dritten und vierten Jahrgangsstufe kam Holger Jalowitzki, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Miltenberg-Obernburg in Eschau, zu Besuch. Er wollte sich persönlich einen Eindruck verschaffen. Jalowitzki war sichtlich beeindruckt über die erlebnispädagogische Umsetzung. Er überreichte die Spende an Eva Schröner, Schulleiterin. Bei der Übergabe war Hermann Bürgin, Diplombiologe und Leiter des Umweltzentrums, dabei. Er beantwortete Jalowitzki biologische Fragestellungen zum gemeinsamen Projekt.

Babba-igitt, Rap, Frogy, Marvin und Marvin
Der Forschungstag der ersten und zweiten Jahrgangsstufe hat denselben Inhalt. Bürgin und sein Team stellten sich jedoch flexibel auf die unterschiedlichen Blickwinkel der Kinder ein. Sie gestalteten dadurch den passenden Lernrahmen für die SchülerInnen. Die Aquarien zur Veranschaulichung über Müllansammlungen im Wasser beschäftigten die Kinder während des Aufenthalts. Der nahe Bezug zu den Bach- und Tümpelbewohnern hat sie dazu sensibilisiert.

Etwas Verwunderung löste die Vorstellung von Marvin (FÖJ) aus. „Wir haben unseren eigenen Marvin mitgebracht,“ tönten einige Kinder mit herzhaftem Lachen. Eine Schülerin entdeckte eine Schnecke und rief: „Das ist ja ein Babba-igitt!“ Daraufhin haben die Kinder spontan gerappt und Geschichten erzählt. Die SchülerInnen gestalteten damit ihren eigenen Tag in Hobbach mit dem Kuscheltier Frogy, Babba-igitt sowie Marvin und Marvin. An beiden Tagen kamen die SchülerInnen glücklich und zufrieden nach Hause.

Modul 3 ist bereits in der Planungsphase.

Autor:

Sandra Woelk aus Großostheim

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