Ein jährlicher Beitrag als Orientierungshilfe für interessierte Familien
Montessorischule Soden ermöglicht Info-Tag
Viele Eltern sind zunehmend verunsichert, wenn es sich um die Auswahl der Schule für ihren Nachwuchs handelt. Die Frage, ob die Einschulung nach dem Kindergarten oder in höheren Jahrgangsstufen, u.a. in einer Regel-, Freien-, Waldorf- oder Montessorischule erfolgen soll, überfordert die meisten Familien. Diese Entscheidung hat in der Zukunft einen hohen Stellenwert für den Familienalltag und das Schulkind.
Bei der Auswahl der geeigneten Schule sollte jede Familie berücksichtigen, dass die Schulen im Regelfall weder eine Konkurrenz zueinander darstellen noch für jede Familie eine allgemein pauschale Entscheidung zielführend ist. Vielmehr ist es hilfreich zu verstehen, welche Unterschiede es zwischen der einzelnen Pädagogik gibt sowie auch welcher Erziehungsstil kompatibel mit dem Elternhaus ist. Daraus resultieren verschiedene Lehrmethoden und das Angebot variiert dementsprechend im Schulalltag an den einzelnen Schulen. Oftmals helfen gut gemeinte Ratschläge von Verwandten, Bekannten oder Freunden nicht zwingend weiter und tragen oftmals zu weiteren Unsicherheiten bei. Ratschläge und Sichtweisen haben für gewöhnlich nicht zwangsläufig etwas mit der Realität zu tun. Oftmals bestehen dadurch auch Vorurteile. Aufklärungsarbeiten können unterstützen, um zielführend entscheiden zu können.
Es ist für viele Eltern daher sehr hilfreich, dass immer mehr Schulen den interessierten Familien eine Orientierungshilfe geben, u.a. durch Broschüren, Besuche vor Ort, Tag der offenen Tür, Gespräche mit den AnsprechpartnerInnen der einzelnen Schulen oder auch einem Info-Tag.
Die Montessorischule Sulzbach-Soden bietet daher seit vielen Jahren interessierten Familien die Möglichkeit, sich am Tag der offenen Tür über den Schulalltag und die Pädagogik vor Ort zu informieren. Coronabedingt wurde letztes Jahr der Tag der offenen Tür durch einen Info-Tag ersetzt. Der Unterschied liegt in der Voranmeldung in vier verschiedene Time-Slots, dabei ist die Anzahl der Personen begrenzt. Es gilt Maskenpflicht und die 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet).
Die Familien bekommen eine Führung durch das historienträchtige Schulgebäude in vier verschiedene Time-Slots angeboten und einen Vortrag über die Pädagogik. Im Anschluss können noch Fragen an die PädagogInnen gestellt werden. Zum Schluss bietet der Elternbeirat traditionell Kaffee und Kuchen an. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit steht für evtl. noch offenstehende Fragen zur Verfügung. Der Info-Tag endet mit dem Spaziergang durch den Schulhof mit altem Baumbestand.
Es ist der Schulleiterin, Frau Schröner, sowie auch der stellvertretenden Schulleiterin, Frau Sauer, sehr wichtig, dass die Montessorischule in Soden keine Konkurrenz zu anderen Schulen in der Region darstellt. Die Montessorischule sieht sich in der Schullandschaft der Region auf Augenhöhe mit anderen Schulen. Das Elternhaus sollte hinter der Montessoripädagogik stehen, da sich die Eltern und Schule als Kooperationspartner sehen.
Somit trägt die Montessorischule Soden seit Jahren regelmäßig dazu bei, dass Familien sich besser orientieren können. Erziehungsberechtigte können sich ganz gezielt bei der Entscheidungsfindung mit der Pädagogik auseinandersetzen und auch durch den Besuch in anderen Schulen vergleichen, welchen Erziehungsstil und Lehrmethode sie auch von zu Hause aus unterstützen können. Dabei sollte immer das Ziel sein, dass die Kinder sich wohlfühlen und glücklich aufwachsen dürfen.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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