Montessorischule Soden
Impulsvortrag zur Trauerarbeit bei Kindern
In unserer Gesellschaft scheint der Tod für die meisten Menschen ein Tabuthema zu sein. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod oder von nahstehenden Menschen und Tieren stellt die meisten Erwachsenen vor eine große Herausforderung. Meist sind sie insbesondere bei der Trauerarbeit ihrer Kinder und Enkel überfordert.
Impulsvortrag mit Inge Richter
Zu dem herausfordernden Thema „Wie Kinder Tod und Trauer erleben“ hat der Arbeitskreis Elternschule (kurz AK) mit Inge Richter eingeladen. Die erfahrene Dozentin führte die TeilnehmerInnen behutsam und gekonnt durch die Phasen der Trauer bei Kindern.
Andrea Schreck, Leiterin des Arbeitskreises an der Privatschule und Erziehungswissenschaftlerin, reflektierte den Impulsvortrag mit Inge Richter: „Sie schilderte uns die Ausdrucksformen der Trauer und gab uns Hilfen an die Hand, wie wir unsere Kinder bei der Trauerbewältigung unterstützten können.“
Die TeilnehmerInnen waren über die liebevolle Herangehensweise der Referentin beeindruckt. Sie fanden hilfreiche Impulse zu dem Thema und wurden ermutigt, sich mit der Trauerarbeit auseinanderzusetzen, um Kinder unterstützen und begleiten zu können.
„Bleiben wir bei diesem schwierigen Thema und in dieser fordernden Phase aufrichtig mit unseren Kindern, nehmen uns auch in der eigenen Trauer Zeit für sie und hören ihnen zu. So sind wir auch ein Vorbild für unsere Kinder und für die gelingende Trauerarbeit. Es ist schwere Arbeit, wir dürfen getrost auch einmal Ratlosigkeit zugeben,“ so Schreck.
Arbeitskreis Elternschule
Der überschaubare Arbeitskreis arbeitet durch seine Vernetzungsarbeit eng mit ExpertInnen in unterschiedlichen Bereichen der Erziehung und Pädagogik zusammen. Die Mitglieder können dadurch ExpertInnen im Laufe des Schuljahrs für Impulsvorträge an der Privatschule gewinnen.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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