Montessorischule Soden
Gartenfest nach Zwangspause mit Überraschungsgast zurück
Das Bedürfnis nach sozialer Interaktion hat sich während der coronabedingten Zwangspause in unserer Gesellschaft verstärkt. Dank der Lockerungen sind Veranstaltungen in diesem Jahr wieder möglich. Es ist dabei völlig unabhängig, ob es sich um größere oder auch kleinere Möglichkeiten handelt.
Gartenfest ein Teil des Highlights im Schuljahr
Das Gartenfest an der Montessorischule in Soden ist bei vielen neben den Präsentationen der Großen Arbeit das Highlight im Schuljahr. Aus diesem Grund war die Freude besonders groß, als es sich um die Organisation der beliebten Veranstaltung drehte.
Nach zweijähriger Zwangspause war es endlich so weit. Bei sommerlichen Temperaturen wurden die einzelnen Stände gleich früh am Morgen aufgebaut. Dabei war die Vorfreude auf das bevorstehende Gartenfest bereits deutlich spürbar. Der Elternbeirat versorgte im Schulhof in gewohnter Weise mit Kaffee und Kuchen. Im Schulgarten lockten zahlreiche Angebote.
Von A wie alkoholfreier Rosensekt bis Z wie Zöpfe aus Haarteilen schien alles vertreten zu sein. Angeboten wurden u.a. Zitronenwasser, Büchsenwerfen, Smoothies, Zuckerwatte bis hin zu veganen Leckereien. Besonders schnell waren die Hotdogs ausverkauft sowie auch die selbstgemachte Spitzwegerichsalbe der Gelben Klasse.
Die Schülerfirma Monte-Müse verkaufte stolz Gemüse und Pflanzen aus Eigenanbau. Kreative Angebote durften auch nicht fehlen, wie z.B. Windräder, Insektenhotels usw. Etwas versteckt im hinteren Bereich des Gartens entpuppten sich die Stände für Haarsträhnen, Kinderschminken und Tattoos als Magnete bei jung und alt. Einige haben den Insiderhinweis erhalten, dass diese drei Angebote auf dem Kinderkulturtag am Infostand der Schule vertreten seien.
Glückliche Kinder rannten über das Schulgelände, während andere ihren Dienst stolz am Stand nachgingen. Zwischendurch wurde im Schulhof noch etwas Fußball gespielt. Viele spannende Gespräche und ausgelassene Stimmung breiteten sich in der gesamten Schule aus. Verwandte und Bekannte durften auch zur großen Freude wieder dabei sein. Die Kinder konnten ihnen selbstbewusst alles zeigen. Dabei war eine Besichtigung des dritten Obergeschosses, das kürzlich eingeweiht wurde, für die meisten ein besonderes Erlebnis.
Mitbegründungsmitglied als Überraschungsgast
Während sich die ausgelassene Stimmung ausbreitete, nahm ganz leise und unaufdringlich ein Mitbegründungsmitglied der Schule die besondere Atmosphäre wahr. Achtsam schlenderte Andrea Liefeith über das Schulgelände und bestaunte den großen Zusammenhalt. Karin Prößler, Fachlehrerin für Ernährung und Soziales sowie Hauswirtschaftsleiterin der Schule, rieb sich mehrmals die Augen. Sie konnte ihren Augen kaum trauen, als sie in der Menschenmenge, Andrea Liefeith entdeckte. Bei beiden war die Wiedersehensfreude groß, sie fielen sich sofort in die Arme.
Unter Freudentränen stelle Prößler die Mitbegründerin, Liefeith, vor. „Ich bin doch nur eine von vielen, die an die Schule geglaubt hat! Da haben auch noch andere zur Gründung beigetragen,“ so Liefeith. Sie erzählte begeistert und schwelgte in Erinnerung. Die Bäume und Pflanzen dienten bereits auch ihrem Sohn in den Anfangszeiten als Versteck. Jedoch seien diese mittlerweile nach fast 25 Jahren erheblich gewachsen.
„Ich habe mir heute selbst ein Geschenk gemacht,“ setzte Liefeith gerührt fort.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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