Montessorischule Soden
Elternworkshop
Nach der Einschulung des eigenen Kindes stehen Eltern vor vielen Herausforderungen. Der familiäre Alltag und der tägliche Zeitplan werden von den schulischen Aktivitäten beeinflusst. Meist entstehen dadurch Unsicherheiten, wie sie ihren eigenen Sprössling unterstützen und begleiten können. Kinder und Jugendliche, die auf eine andere Schule als QuereinsteigerInnen wechseln, sind in der Rolle als SchülerIn geübt. Sie stehen vor der Herausforderung, bei der Eingewöhnung in ein neues Umfeld, ihren Platz zu finden und parallel den schulischen Anforderungen gerecht zu werden.
Grundlagen der Montessoripädagogik und Vereinbarkeit des bayrischen Lehrplans
Die Privatschule in Soden bietet für neue Familien seit Jahren zur Erleichterung einen Elternworkshop an, der sich bewährt hat. Im Herbst eines jeden Schuljahres stellt die Veranstaltung eine wichtige Orientierungshilfe dar. Der Termin ist gezielt so platziert, damit erste Erfahrungswerte der Familien im Workshop mit einfließen und thematisiert werden können. Dabei hat Eva Schröner, Schulleiterin, das Konzept letztes Schuljahr überarbeitet. Die Vorstellung zur Theorie der Montessoripädagogik steht weiterhin im Mittelpunkt, diese wird durch die praxisnahe Umsetzung gezielt an der Privatschule in Soden ergänzt. Dadurch wird den neuen Familien ein Einblick in die Vereinbarkeit zum bayrischen Lehrplan und die Umsetzung in Soden gewährt.
In Kleingruppen zu einem großen Ganzen
Der Bewegungsraum der Schule füllte sich langsam mit motivierten Eltern, die gespannt waren, was sie an diesem Tag erwartet. Nach einer Begrüßung durch Eva Schröner und der Vorstellung zur Agenda an diesem besonderen Tag, wurde nicht lange gezögert. In Kleingruppen mit anschließender Präsentation der Gruppenergebnisse setzten sich die hochmotivierten Eltern montessorisch mit den Grundlagen der Montessoripädagogik und deren Anforderungen auseinander. Dadurch entstanden interessante Diskussionsrunden. Nebenbei lernten sie sich in einer vorbereitenden Umgebung zu bewegen, die bei der Arbeit der Namensgeberin, Maria Montessori, neben der Beziehungsarbeit im Fokus stand. Bei den Präsentationen wurden die einzelnen Bausteine vorgetragen, wie ein Puzzle führten die vorgetragenen Erkenntnisse zu einem großen Ganzen. Zum Ende des Workshops rundete ein physisches Feedback den Elternworkshop ab.
Während draußen das herbstliche Wetter das Wochenende dominierte, strömte frischer Kaffeegeruch durch das Schulgebäude. Die intensive Auseinandersetzung mit den Grundlagen der Montessoripädagogik machte hungrig. Für das leibliche Wohl sorgten die SchülerInnen der Sekundarstufe D. Sie wurden von Anja Bergmann-Mayr, pädagogische Assistenz der Klasse, unterstützt.
Vorstellung Vorstandsmitglieder und einzelner Arbeitskreise
Elternarbeit stellt einen wichtigen Beitrag an der Privatschule dar, darunter zählen u.a. die Aufgaben des Elternbeirats, Vorstandsarbeiten und Arbeitskreise. Aus diesem Grund stellten sich nach dem Workshop einzelne Vorstandsmitglieder vor. Im Anschluss hatten einzelne Arbeitskreise aus der Elternarbeit die Möglichkeit, für ihren Arbeitskreis zu werben. Die neuen Eltern konnten einen ersten Eindruck über die intensive Zusammenarbeit zwischen SchülerInnen, PädagogInnen und Eltern gewinnen.
Geschwisterkind demonstriert kindlichen Fokus
Ein Geschwisterkind beschäftigte sich ausgiebig während des Workshops mit seinen Spielsachen und eroberte schrittweise die Schule. Der jüngste Gast hat, ohne es zu wissen, beeindruckend gezeigt, wie fokussiert sich Kinder mit Themen beschäftigen.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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