Montessorischule Soden
Elternworkshop zwischen Theorie und Schulalltag
Viele Eltern stehen vor neuen Herausforderungen, wenn ihre Kinder sich nach der Einschulung oder im Quereinstieg an einer neuen Schule zurechtfinden müssen. Dadurch können gerade in der ersten Zeit Fragen und Unsicherheiten entstehen. Zur Erleichterung hat sich an der Montessorischule in Soden seit Jahren der Elternworkshop für neue Familien bewährt. In diesem Schuljahr haben sich das Schulleitungsteam, Eva Schröner und Barbara Sauer, für eine intensive Auseinandersetzung aus unterschiedlichen Blickwinkeln entschieden. Zum ersten Mal stellte die Schulleiterin, Eva Schröner, zusätzlich zur Theorie der Montessoripädagogik die praxisnahe Umsetzung an der Schule vor. Dabei ging sie auf die Vereinbarkeit zum bayerischen Lehrplan ein.
Wir-Gefühl an der Schule
Früh am Morgen versammelten sich im Bewegungsraum der Schule die neuen Eltern und waren gespannt darauf, was sie an diesem Tag erwartet. Eva Schröner begrüßte ca. 60 TeilnehmerInnen und übergab das Wort an den ersten Vorstandsvorsitzenden, Rolf Heesch. Im Anschluss erläuterte Corina Winter, Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule und Leiterin des Arbeitskreises Sport und Ausflug, die Aufgaben des Elternbeirats. Ergänzende Worte an die Eltern fand Sandra Woelk, Leiterin des Arbeitskreises Öffentlichkeitsarbeit und Beisitzerin im Vorstand. Dabei wurde dem Publikum die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gremien und den Arbeitskreisen vorgestellt. Julia Römer, Kassenwartin des Vorstandes und Leiterin des Arbeitskreises Wirtschaft, befand sich ebenfalls im Publikum. Durch das Zusammenspiel war es den drei Gremien der Schule gerade im Elternworkshop wichtig, die neuen Eltern auf das Wir-Gefühl der Schulfamilie aufmerksam zu machen und gleichzeitig willkommen zu heißen.
Gruppenarbeiten und AHA-Erlebnisse
Die Veranstaltung beinhaltete zweimal Gruppenarbeiten mit anschließender Ergebnispräsentation. Dabei sorgte der intensive Austausch in entspannter Diskussionsrunde für viele AHA-Erlebnisse. Zur Stärkung aller Beteiligten dienten jeweils eine halbstündige Mittags- und Kaffeepause. Für das leibliche Wohl sorgten die SchülerInnen der Abschlussklasse Sek D mit Unterstützung durch Anja Bergmann-Mayr, pädagogische Assistenz der Klasse.
Rechenrahmen und Ergebnissicherung
Nach einer kurzen Video-Materialvorstellung durch einen ehemaligen Grundschüler, fanden sich die erstaunten Eltern beim Addieren mit sechsstelligen Zahlen wieder. Sie wurden mit dem vorgestellten Rechenrahmen ausgestattet und sollten sich selbst damit auseinandersetzen. Die Erkenntnisse konnten zum Workshop im Plenum besprochen werden. Für einen lockeren Abschluss sorgte das physische Feedback als Ergebnissicherung.
Eindruck einer teilnehmenden Mutter
Diana, Teilnehmerin des Elternworkshops, reflektierte die Veranstaltung für den Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit. Über das physische Feedback berichtete sie auf der Website der Schule:
„Der Nachmittag ist wahnsinnig schnell zu Ende und zum Abschluss trifft Frau Schröner mehrere Aussagen und wir Eltern nehmen im Raum dazu Stellung. Eine Seite des Raumes steht für „Ja“, die andere für „Nein“. Ich finde mich plötzlich ganz am äußeren Rand des Bewegungsraumes wieder-direkt neben dem „JA“…der Satz dazu lautet: „Ich gehe mit einem guten Gefühl nach Hause.“- Ich bin inspiriert.“
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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