PädagogInnen-Team der OGS (Offene Ganztagesschule) ermöglicht eine zweiwöchig ausgelassene Ferienzeit
Die Sommerferien-Betreuung der Montessorischule Soden
Endlich sind die langersehnten Sommerferien in Bayern, das herausfordernde Schuljahr ist mit seinen Ereignissen seit zwei Wochen vorbei. Jetzt gilt es zuerst einmal durchzuatmen und Kraft zu tanken. Die coronabedingten Maßnahmen waren für Eltern, SchülerInnen und PädagogInnen gleichermaßen ein Spagat. Viele Eltern mussten einen Großteil ihres Jahresurlaubs in die flexible Anpassung zum Wechsel-, Distanz- und Präsenzunterricht investieren.
Die PädagogInnen der OGS (Offene Ganztagesschule) der Montessorischule Soden sorgten zur Entlastung und Unterstützung, indem sie ein zweiwöchiges Programm für die diesjährige Sommerferien-Betreuung zusammengestellt und angeboten haben. Die Montessorischule bietet üblicherweise dreimal im Jahr eine einwöchige Betreuung jeweils in den Oster-, Pfingst- und Sommerferien an. Aufgrund der Pandemie-Situation wurde die Oster-Betreuung dieses Jahr schweren Herzens abgesagt.
Viele Eltern waren erleichtert, als die Schulfamilie von dem zweiwöchigen Angebot der Sommerferien-Betreuung im schulinternen Wochenmemo erfahren haben. Die Ferienbetreuung ist bei den SchülerInnen sehr beliebt, es wundert nicht, dass sie sich dadurch doppelt gefreut haben. Das zweiwöchige Angebot hat sowohl dem Urlaubsdefizit als auch dem dringenden Erholungsbedarf der Eltern etwas entgegenwirken können. Die SchülerInnen freuten sich auf eine gemeinsame Zeit, in der sorglos und ausgelassen der Spaß im Vordergrund stehen sollte.
Die Hygienemaßnahmen waren weiterhin Bestandteil, zwischenzeitlich sind die Selbsttestungen bei den SchülerInnen und PädagogInnen ein routinierter Ablauf, der schon fast dazu gehört. Bevor es mit dem Programm losgehen konnte, wurden mehrmals in der jeweiligen Woche die Selbsttestungen durchgeführt. Erfreulicherweise waren alle Beteiligten negativ. Aufgrund der aktuellen Situation war die Maskenpflicht nur noch in geschlossenen Räumen einzuhalten, wie u.a. bei Bus- und Taxifahrten. Der Spaß und die Freude an gemeinsamen Unternehmungen hatten bei allen die oberste Priorität, mit den Einschränkungen konnten alle Beteiligten sehr gut umgehen.
Jeder Morgen startete nach den Selbsttestungen mit einem gemeinsamen Frühstück. Das abwechslungsreiche Programm erstreckte sich über zwei Wochen, darunter waren zwei Projekttage an der Schule unter dem Motto „Brückenbau“ und „Zirkus“, zwei Wandertage und auch aufregende Ausflüge, u.a. der Erlebnisbauernhof Kessel, der Besuch bei den Wildtieren in der „Alten Fasanerie“ in Hanau, Minigolf spielen und zum krönenden Abschluss Wasserspiele an der Großmutterwiese. Gemeinsames Musizieren, Bastelangebote und ein gemütlicher Kinotag mit dem Kinofilm "Yakari" in der Kinopassage Erlenbach waren als Ausgleich ebenfalls dabei. Bei dem Zirkusprojekt erfolgte zum Ende des Tages noch eine Miniaufführung, das begeisterte Publikum bestand aus den Eltern und teilweise waren auch Großeltern anwesend. Zum Schluss wurden heiß begehrte Zucchini-Muffins angeboten.
Die Kinder konnten sich nach dem täglich wechselnden Programm immer zusätzlich austoben. Es stand jeden Tag noch genügend Zeit zur Verfügung, um sich mit dem beliebten Kartentausch und Freispielzeit zu beschäftigen. Doch auch früh am Morgen wurde Schach und Tetris gespielt.
Dem PädagogInnen-Team der OGS (Offenen Ganztagesschule) ist es mit dem Engagement gelungen, den SchülerInnen einen schönen Abschluss zum ereignisreichen Schuljahr während der Ferienbetreuung zu ermöglichen. Die gemeinsame Zeit zu verbringen und auch die Schule in die Qualitätszeit mit einzubinden, sind sehr wertvolle Beiträge für die Kinder, die ihnen bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.
In beiden Wochen sind die SchülerInnen erschöpft, aber auch glücklich und zufrieden nach Hause gegangen.
Autor:Sandra Woelk aus Großostheim |
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