Firma Raile
Statement zur FWG Fraktion im Marktgemeinderat Sulzbach am Main
Wir begrüßen, dass es in der Angelegenheit „Raile“ zu einer einvernehmlichen Lösung gekommen ist und die Firma Raile nun einen gewerblichen Bauhof im Gewerbegebiet Altenbach betreiben wird. Dies zeigt einmal mehr, dass nur ein sachlicher Dialog auch bei sensiblen Themenfeldern zu guten Ergebnissen führen kann. Der Sulzbacher Marktgemeinderat hat hier zu jedem Zeitpunkt nach den gesetzlichen Vorgaben im Sinne der Gleichbehandlung gehandelt.
Die im Sommer von Einzelpersonen herbeigeführte Eskalation in der Kommunikation durch Leserbriefe hatte zu diesem Zeitpunkt eine Übereinkunft unmöglich gemacht, da durch Falschmeldungen und persönliche Anfeindungen ein niedriges Niveau erreicht wurde. Im Nachgang zu einem Ortstermin vom Landratsamt mit der Firma Raile und den Anwohnern sowie der Juni-Sitzung des Marktgemeinderats, wurden im Main Echo verschiedene Leserbriefe zu diesem Thema veröffentlicht. Darin war von einem „Betonbrecherwerk“ die Rede, was definitiv eine Falschmeldung war. Die Hetze bezieht sich unter anderem auf die Aussage, dass der neue Marktgemeinderat sein „menschenverachtendes Gesicht“ zeige.
Wir als FWG stehen für einen respektvollen Dialog und lehnen diese Art strikt ab. Wie im Statement dargestellt, konnte erst nach einer Versachlichung der Diskussion eine gute Lösung gefunden werden. Dies möchten wir deutlich hervorheben. Erfreulich war für uns, dass der Sulzbacher Marktgemeinderat hier trotz unterschiedlicher Meinungen in der Sache, zusammengehalten hat und gemeinsam ein Statement abgegeben hat. Dies für uns ein starkes Signal für kommunale Demokratie.
Erst ein mit den Vertretern der BI „Pro Altenbach“ Dr. Johanna Leisner, Susanne Kiesel, Martina Fleckenstein und Gerhard Helfrich geführtes Gespräch war für die FWG sehr kontrovers und zielgerichtet. Hierfür sind wir den handelnden Personen sehr dankbar. Von Seiten der FWG hatten 2. Bürgermeisterin Anja Dissler und Fraktionsvorsitzender Markus Krebs am Gespräch teilgenommen.
Im Nachgang hatte die FWG Fraktion sich der angesprochenen Parksituation im Gewerbegebiet angenommen und unter anderem deshalb eine Ausweitung der Verkehrsüberwachung beantragt, die der Marktgemeinderat in der Dezember Sitzung einstimmig beschlossen hat.
Der FWG ist in allen politischen Prozessen ein sachlicher Dialog auf Augenhöhe wichtig, unabhängig davon, ob man einer Meinung ist oder nicht. Hetze und gar Anfeindungen von Beteiligten, wie gegenüber den Mitarbeitern der Firma Raile, die von Einzelnen betrieben wurden, sind nicht hinnehmbar und müssen außerhalb des demokratischen Meinungsbildungsprozesses bleiben.
Wir freuen uns, dass die Erweiterung unseres Gewerbegebietes so gut angenommen wurde, und wünschen den Neuansiedlungen sowie allen bereits ansässigen Firmen eine erfolgreiche Zukunft und ein harmonisches Miteinander.
Autor:Freie Wähler Gemeinschaft FWG Sulzbach-Soden-Dornau e. V. aus Sulzbach a.Main |
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