Steuergelder in Milliardenhöhe für Atomkraftwerke
Kundgebung gegen die teuerste Energie
Steuergelder in Milliardenhöhe für Atomkraftwerke. Das ist das Ziel der EU-Kommission.
Der Trick: Atomkraft als nachhaltig definieren und damit förderungswürdig machen.
Dabei ist Atomkraft die teuerste Energie, wenn man Endlagerung, Rückbau und Havarien in der Rechnung einbezieht.
In häufiger werdenden Hitzesommern müssen die AKWs abgeschaltet werden, weil die Flüsse zu warm sind, um die AKWs kühlen zu können. Ein Endlager ist selbst nach über 50 jähriger Suche nicht gefunden. Das sollte nicht überraschen. Wer in Erdkunde
aufgepasst hat, weiß, es gibt keinen Fleck auf der Erde, der sich garantiert 1 Mio Jahr nicht bewegt, damit man dort Atommüll sicher lagern kann. Gegen dieses Greenwashing demonstrierten Bürger nicht nur im Landkreis Miltenberg ( überall ) sowie Vertreter der Friedenstrommler und der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Wolfgang Winter (ÖDP) nannte solarthermische Kraftwerke als Alternative zu Atomkraft, da sie auch einen Beitrag zur Grundlastversorgung beisteuern können. In Südspanien hat man bereits Erfahrung mit dieser Technologie sammeln können. "Wir dürfen uns aber bei der Energiewenden nicht alleine auf technologische Lösungen verlassen. Wir müssen auch Energie sparen" so Winter.Die Kundgebung wurde in Windeseile auf die Beine gestellt. Den Teilnehmern konnte man in wenigen fundierten Worten das beabsichtigte Vorgehen der EU-Kommission erklären. Die nächste Kundgebung ist bereits für den 18 Februar anberaumt.
Autor:wolfgang winter aus Sulzbach a.Main |
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