Spahn nicht an allem Schuld
Es geht um unser aller.........
Es geht um das Bundesland Bayern .
Wie ich heute vom BRK erfahren habe,
gibt es unverändert die Aufforderung der Regierung von Unterfranken im Auftrag der
bayerischen Staatsregierung, bei allen Impfampullen mit sieben Dosen, eine zu vernichten.
Dabei ist diese siebte von der Menge und Wirksamkeit her völlig identisch mit den übrigen sechs, die
verimpft werden dürfen. Wenn diese siebte auch verimpft würde, wären dies gut 16 % mehr. Da
zwischen der Hälfte und zwei Drittel der Ampullen davon betroffen sind, könnten also ca. 10 % mehr
Impfungen bei diesem Impfstoff vorgenommen werden.
Damit trägt ganz offensichtlich die bayerische Staatsregierung zumindest eine nicht unwesentliche
Teilschuld am Impfdesaster in Bayern. Das sollten man thematisieren. Dagegen
befürchte ich leider, dass immer wieder nur über die zu geringe Menge an verfügbarem Impfstoff in
Diskussionen gejammert wird. Dabei wird außer Acht gelassen, dass der Impfstoff ganz einfach erst
einmal produziert werden muss und hier generell die Hauptschuld zu suchen ist. Es ist unseriös, dafür
ständig der Bundesregierung und konkret Minister Spahn die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Dagegen muss doch wenigstens der vorhandene Impfstoff voll aufgebraucht werden, was in Bayern
in jedem Fall nicht geschieht. Damit trägt in erster Linie in Bayern die bayerische Staatsregierung die
Schuld daran, dass wir hier ein Desaster haben und es muss ernsthaft von der Staatsanwaltschaft
überprüft werden, inwieweit nicht sogar der Straftatbestand der unterlassenen Hilfeleistung vorliegt.
Autor:wolfgang winter aus Sulzbach a.Main |
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