Keine Gleichbehandlung
Einseitige Belastung der Rentner:innen
- Rente zum Leben
- Foto: ÖDP
- hochgeladen von wolfgang winter
An Herr Minister Prof. Lauterbach,
der Zeitung v. 6.4.2023 habe ich entnommen, dass im Sommer der allgemeine Beitragssatz von aktuell
3,05 % auf 3,4 % steigen soll und für Kinderlose von 3,75 % auf 4,6 %. Im Gegenzug sinkt der
Beitragssatz, wenn zwei und mehr Kinder unter 25 Jahren vorhanden sind. So weit so gut.
Was leider nicht erwähnt wurde und praktisch nie in den Medien jemals thematisiert wird, ist die
einseitige Belastung der Rentner:innen, die den Beitrag in vollem Umfang allein tragen müssen. Diese
Ungleichbehandlung, vor allem im Vergleich zu den Pensionsempfängern, war bislang schon in
hohem Maß ungerecht. Sie verschärft sich jetzt noch mehr. Das wird auf Dauer nicht gut gehen
können, sehr geehrter Herr Minister Lauterbach. Oder wollen Sie bei uns französische Verhältnisse?
Meine Sicht der Dinge entnehmen Sie bitte dem angehängten Brief . Gern würde ich von
Ihnen nun erfahren, wie Sie diese ständig wachsende Ungleichbehandlung rechtfertigen wollen.
Sehen Sie hier nicht auch langsam die verfassungsmäßig garantierte Gleichbehandlung durch den
Gesetzgeber in massiver Weise verletzt?
Wolfgang Winter Kreisvorsitzender der ÖDP Miltenberg
Autor:wolfgang winter aus Sulzbach a.Main |
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