Zwischen Kommerz und Nationalpark
Waldbegehung des ÖDP Ortsverbandes Sulzbach/Leidersbach
Der Wald ganzheitlich betrachtet
Am Sonntag hatte der ÖDP Ortsverband Sulzbach /Leidersbach unter Führung von Klaus Vath (ÖDP) die Bevölkerung zur Waldbegehung eingeladen.Los gings am Parkplatz Heimather Hof ,Heimbuchenthal, Richtung Lärchenallee, Höllergraben, zur Lichten Platte und wieder zurück. Strecke c.6 km. Abschluss und Disskussion war hinterher im Panoramohotel .
Der Mensch ist Teil der Natur, und wenn er sich wie in der Vergangenheit (oder heute noch die Naturvölker) entsprechend im Kreislauf der Natur verhält gibt es keinen Raubbau und man braucht keine Schutzzonen.
Beispiele:
- Muss man mit schweren Maschinen Brennholz an die Wege
ziehen? (Besser: Die Menschen machen das Brennholz vor Ort.)
- Muss man Zäune und Kunststoffhülsen für neue Bäume
erstellen?
- Muss man alle 3-5 Jahre im gleichen Waldstück mit schweren
Maschinen „ausdünnen“
- Muss man in Schutzzonen Bäume verrotten lassen um dann
Holz aus Rumänien, Weißrussland, Ukraine, .... zu importieren,
oder noch schlimmer fossile Energieträger?
„Naturverjüngung“ erfordert wesentlich größere Abstände der
Bäume, damit jüngere Bäume überhaupt wachsen können.
Folge: ältere Bäume sterben wegen ungewohntem Klima (mehr
Sonne, weniger Wasser)
Ergebnis: Weniger dichter Wald kann weniger Wasser speichern/
zurückhalten bei Regen.
Auch in der Natur werden immer größere Flächen komplett „gerodet“ durch Wind, Feuer,
Überschwemmung, Schädlinge. Dann kann der Wald wieder frisch von unten hochwachsen mit genügend
Sonne, Wasser, Luft und Nährstoffe.
Was wir heute sehen;
Einzelne Waldabschnitte unterschiedliche Alters:
- Birkenwald ca 50a alt
- Lärchenallee Bäume ca. 200a alt (Zeit zum ernten)
- Junger Buchen-Mischwald ca. 15a (ohne Zaun)
- Junger Nadelmischwald ca. 7a (ohne Zaun)
- Kahlschlag durch Borkenkäfer ca. 0,5a
- Mittelalter Mischwald exakt 33a (Wibke und ohne Zaun)
- Nutzloser Zaun, wahrscheinlich von uns bezahlt (durch
Zuschuss vom Staat)
- Und natürlich ganz viel normaler Spessart-Buchen-Mischwald
Kreisvorsitzender Wolfgang Winter bedankt sich bei allen Beteiligten(auch Dennis Schäfer Bürgermeisterkandidat für Leidersbach) und vor allem bei Klaus Vath der diese Führung möglich gemacht hatte.Wolfgang Winter
Autor:wolfgang winter aus Sulzbach a.Main |
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