Sinfonisches Konzert zum Mainfranken-Jubiläum
Ein Projektorchester aus drei nordbayerischen Blasmusikverbänden gibt am Sonntag, 19. Juni um 17 Uhr im Bürgerzentrum in Elsenfeld ein Sonderkonzert in der Festivalreihe „Auf-bruch und Wandel“ – 200 Jahre Unterfranken in seiner heutigen Gestalt. Anlass für den hochkarätigen Auftritt mit zahlreichen Werken der sinfonischen Blasmusik und einer Uraufführung ist der „Münchner Vertrag“ von 1816. Dabei wurde der seit 1814 zu Bayern gehörende mainfränkische Raum so ausgedehnt, wie es der heutigen Region entspricht.
Zum ersten Mal erklingt an diesem Abend die „Suite burleske“ des unterfränkischen Komponisten Stephan Adam. Er hat ein viersätziges Werk geschaffen, das typische blasmusikalische Elemente – Fanfare, Tanz und Choral – in einem neuen Zeitgeist beschreibt. Die Aufbruchstimmung in unserer heutigen Zeit gibt „Awakening“ von Dana Wilson wieder, den Wunsch nach Frieden beschreibt der Schweizer Mario Bürki eindrucksvoll in seinem „Terra pacem“.
Aktuell wie zur Zeit seiner Entstehung 1869 ist das „Occident et Orient“, in dem Camiell Saint-Saens das Zusammentreffen zweier Kulturen schildert. Aus der Zeit der französischen Revolution stammt „Ouverture pour orchestre militaire“ von Louis Jadin, das Motto des Konzerts gibt Eugen Fülling mit seinem Marsch „Vivat Bavaria“ vor.
Frank Elbert (Verbandsdirigent Vorspessart) und Ernst Oestreicher (Bundesdirigent Nordbayerischer Musikbund) haben das sinfonische Orchester mit Musikern aus dem Nordbayerischen Musikbund, dem Blasmusikverband Vorspessart und dem Musikverband Untermain eigens für dieses Konzert zusammengestellt. Beide hatten die Idee zu dem Programm und leiten das Orchester abwechselnd.
Karten gibt es an der Abendkasse (10.-€/ermäßigt 7.-€), weitere Infos unter www.nbmb-online.de
Autor:Daniela Hollrotter aus Sulzbach a.Main |
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