ÖDP Miltenberg
Lebensmittel unverpackt einkaufen
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Lebensmittel unverpackt einkaufen
Wolfgang Winter kauft nach Möglichkeit unverpackt ein. - Bild: ÖDP
Einkaufen wie gestern und morgen, eben unverpackt. Wem es ernst damit ist, Müll zu vermeiden
und gleichzeitig Ressourcen zu sparen, der sollte unbedingt überlegen, wo und wie er auf
Verpackungen verzichten kann. Denn unverpackt einkaufen ist mittlerweile vielerorts möglich,
nicht nur in den klassischen Unverpackt-Läden, die natürlich eine ganz wichtige Vorreiterrolle
einnehmen.
So mancher Supermarkt hat bereits in Schütten investiert, sodass die Kunden dort viele Produkte in
mitgebrachte Gefäße abfüllen können. In den Obst- und Gemüseabteilungen der Supermärkte kann
wie auf dem Wochenmarkt eingekauft werden, nämlich mit Lebensmittelnetzen. Allein an Fleisch-,
Fisch- und Käsetheken ist es momentan nicht möglich, sich die Ware in eigene Dosen legen zu
lassen. Das liegt an den derzeit geltenden Hygienebestimmungen, die der Corona-Pandemie
geschuldet sind. Hier handelt es sich somit um ein zeitlich begrenztes Problem. Sobald die Corona-
Schutz-Bestimmungen gelockert werden, werden die Kunden wieder mit ihren eigenen
Behältnissen einkaufen können. Selbiges gilt übrigens auch für den Fachhandel, sprich
Metzgereien, Feinkostläden, Käseverkäufer und Fischhändler. Und Backwaren? „Brot oder
Brötchen lassen sich wunderbar in Leinen- oder Baumwollbeuteln transportieren und
aufbewahren“, erklärt ÖDP-Kreisvorsitzender Wolfgang Winter, der seit Jahren weitgehend
unverpackt einkauft und fährt fort: „Es muss natürlich der Wille da sein und eine gewisse Lust am
Experimentieren. Ich bin sehr froh, dass ich inzwischen sehr wenig Verpackungsmüll produziere.
Denn wegwerfen finde ich allzu frustrierend.“
Wolfgang Winter
Autor:wolfgang winter aus Sulzbach a.Main |
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