Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv – Täter gehen leer aus
Pressebericht des PP Unterfranken vom 12.02.2016 - Bereich Untermain und Mainfranken
REGION UNTERMAIN UND LOHR A. MAIN, LKR. MAIN-SPESSART. Am Donnerstag zwischen den späten Vormittags- und Nachmittagsstunden waren in mehreren Fällen Enkeltrickbetrüger telefonisch aktiv. Nach aktuellem Stand ist es in keinem Fall zu einer Geldübergabe an die Täter gekommen. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt weiter vor der Masche.
Gegen 11:30 Uhr hatte das Telefon bei einer Seniorin in Sulzbach a. Main (Lkr. Miltenberg) geklingelt. Ein Mann gab sich als Enkel aus und forderte 16.000 Euro für einen Autokauf. Die Angerufene merkte sofort, dass es sich nicht um ihren richtigen Enkel handelte und legte sofort auf.
Kurz danach folgte ein weiterer Anruf der Betrüger bei einer Rentnerin in der Stadt Aschaffenburg mit einer ähnlichen Masche, in der 20.000 Euro gefordert wurden. Am Nachmittag folgte ein Anruf bei einer Rentnerin in Stockstadt a. Main (Lkr. Aschaffenburg). Der angebliche Enkel berichtete, dass er bei einem Notar sitze und für eine größere Anschaffung dringend Geld benötige. Der Betrug konnte letztlich durch eine Angestellte einer Bank verhindert werden.
Bis 15:00 Uhr kam es zu zwei weiteren Betrugsversuchen bei Seniorinnen in Lohr am Main (Lkr. Main-Spessart). Den Angerufenen war aber die Masche bestens bekannt und die Telefonate schnell durch Auflegen beendet.
Die aktuellen Fälle zeigen eindeutig, dass die Täter trotz vielen Fehlversuchen weiter mit der altbekannten Masche aktiv sind. Das Polizeipräsidium Unterfranken warnt deshalb weiter vor den dreisten Tätern und rät:
Insbesondere Senioren sollten wachsam und misstrauisch sein, wenn angebliche Verwandte oder Bekannte am Telefon Geld fordern! Lassen Sie sich zu keiner Geldübergabe überreden und holen Sie sich im Zweifelsfall Rat bei Ihrer Polizei - haben Sie dabei keine Scheu unter der Notrufnummer 110 anzurufen!
Autor:meine-news.de Redaktion aus Miltenberg |
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