Was wäre ein Niedernberger Fasching ohne "Burger-King" Jürgen Reinhard?
Einmal für wenige Momente aus der Rathaustür spitzen, kurz Helau rufen, "shaking hands" praktizieren und sich dann schnell wieder seinen Amtsgeschäften zuwenden - das ist Jürgen Reinhards Ding nicht so recht.
Auch während der Faschings-Saison in Ski-Urlaub fahren, das kann sich der Niedernberger Bürgermeister wohl nicht erlauben.
Sein Motto: Wenn schon Fasching, dann aber richtig!
Es ist schon bewundernswert, wie viel Geduld und Ausdauer man als Gemeindeoberhaupt während der närrischen Tage aufbringen muss.
Doch Jürgen Reinhard - seit 15 Jahren ( ab 2000) im Amt - meistert alles mit Bravour: Begrüßungen, Händeschütteln, Schunkeln, Reden schwingen, ein Tänzchen wagen, das Sektglas oder den Bierkrug nicht nur in der Hand halten und vor allem nicht auf die Uhr schauen!
Auch muss bei Festivitäten das Handy ausgeschaltet sein, das Gegenteil würde einen schlechten Eindruck vor dem närrischen Auditorium machen.
Zu verzichten gilt es auch alljährlich auf eine intakte Krawatte, die bei der traditionellen Weiberfastnacht dran glauben muss.
Doch Jürgen Reinhard meistert das närrische Getöse mit Gelassenheit und mit viel Kommunikation. Nicht umsonst nennt man ihn liebevoll den "Burger-King"!
Das zeichnet ihn und sein temperamentvolles Ambiente besonders aus und macht die Niedernberger Fastnacht zu etwas Originellem, Urtümlichem und Einzigartigem!
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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