Nacht der Lichter im Februar in Mönchberg
Raus aus der Krise. Lege, was Dich belastet, unter das Kreuz

- Belastendes unter dem Kreuz abladen, Erleichterung und Versöhnung erfahren - Taizé-Gebet mit dem Thema Jakob und Esau
- hochgeladen von Astrid Lurz
Das Taizé-Gebet, die Nacht der Lichter, das Friedensgebet sind inzwischen Tradition. Anfang Februar diskutierte das ökumenische Team der evangelischen Kirche Eschau und der katholischen Pfarrei Mönchberg über das Geschehen um Jakob und seinen Bruder Esau, die Krise und den Wunsch nach Versöhnung. Kein einfacher Stoff, wie sich herausstellte. Jakob musste Esaus Hass und Rache fürchten nachdem er diesen aus Neid um sein Erbe betrogen hatte und war geflohen. Dennoch war er zu Reichtum und einer großen Familie gekommen. Nun wollte er Frieden finden und strebte nach Versöhnung mit seinem Bruder. In einem Streitgespräch, als Kommentar zum Bibeltext, wurde die Krise, die Sehnsucht nach Vergebung, die Unsicherheit, auch die Versuche der Wiedergutmachung und die Tiefe der Verletzung in den Fokus gerückt. Jakob hatte schwer zu ringen, mit seinen Gefühlen, mit den Gedanken an Esaus mögliche Reaktion und mit Gott, bis er erkannte, dass er nur mit Gottes Segen zur Versöhnung kommt: „Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn.“, ruft er im Kampf. Obwohl er schon verletzt, die Hüfte verrenkt war, besteht er darauf, dass Gott ihn segnet. Mit diesem Segen wagt er es Esau entgegen zu gehen und die Versöhnung gelingt.
Das Kreuz ist hier das Symbol, unter das die verschiedensten Sorgen in Form von Steinen abgeladen werden dürfen, um dann frei zu sein für den Weg aus der Krise, das Ende der dunklen Gedanken, die Versöhnung, für den Frieden.
Pfarrerin Romina Englert und Gemeindereferentin Annette Sobań leiteten mit dem Team des ökumenischen Arbeitskreises durch den Gottesdienst. Angelika Pröschel und die Gesangsgruppe mit Monika Flachsmann und Barbara Stenger sowie Romina Englert an der Flöte intonierten die Taizé-Gesänge. Die Besucher aus Orten der gesamten Pfarreiengemeinschaft zogen nach der besinnlichen Stunde mit den Friedenslichtern aus der Kirche.
Astrid Lurz, ökumenische Arbeitsgruppe


Autor:Astrid Lurz aus Mönchberg |
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