Den Altort mit Leben füllen
Kommunalunternehmen des Marktes Mönchberg (AöR) stellt Projekte „Wohnen im Alten Postamt“ und „Wohnen am Pfarrgarten“ vor
Zu einem Pressegespräch hatte das Kommunalunternehmen Mönchberg (AöR) mit Bürgermeister Thomas Zöller, Verwaltungsratsvorsitzender, und Stefan Brück, Vorstand Kommunalunternehmen, ins Alte Rathaus Mönchberg eingeladen. Thema des Gesprächs war die Vorstellung der ersten Tätigkeitsfelder der Altortrevitalisierung. Diese bestehen aus den beiden Projekten „Wohnen im Alten Postamt“ und „Wohnen am Pfarrgarten“, die von Vorstand Stefan Brück vorgestellt wurden.
Beim Projekt „Wohnen im Alten Postamt“ handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude in unmittelbarer Nachbarschaft zum Rathaus. Das historische Gebäude, das markant das Ortsbild prägt und seit 2016 der Gemeinde gehört, wird grundlegend saniert. Hier entstehen zwei Wohneinheiten mit jeweils gut 80 Quadratmetern Wohnfläche. Ausgestattet mit einem energieeffizienten und sparsamen Heizungs- und Lüftungssystem soll der Spagat zwischen Altbau und Neuem gelingen und Familien in den Altort locken. Die Planung der beiden Appartements stammt vom Mönchberger Architekten Bertwin Kaufmann. Die Arbeiten sollen bis Frühjahr 2018 fertiggestellt und die Räumlichkeiten bezugsfertig sein.
Seit dem offiziellen Start für das Projekt „Wohnen am Pfarrgarten“ hat das Kommunalunternehmen die einzelnen Grundstücke mit den nicht mehr sanierungsfähigen Häusern aufgekauft. Auf den drei Flächen soll nach dem Abbruch der alten Häuser und Scheunen ein Mehrparteienhaus entstehen, bei dem das Thema „Wohnen im Alter“ im Mittelpunkt stehen soll. Insge samt sechs Wohneinheiten, die barrierefrei erschlossen werden, sollen hier entstehen und damit den Bedarf an solchen Wohnungen decken und den Altort ideal ergänzen.
Mit der Konzeption des Areals hat das Kommunalunternehmen den Aschaffenburger Städteplaner Rainer Tropp beauftragt, der die Spessartgemeinde schon länger beim Thema Altortsanierung begleitet und beim anschließenden Ortsrundgang die Problematik erläuterte.
Autor:Andrea Kaller-Fichtmüller aus Miltenberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.