Rohe'sche Altenheim-Stiftung
„Aber dich gibt’s nur einmal für uns…“
… sangen die Kolleg*innen mit Herzblut bei der Verabschiedung von Inge Listmann in den wohlverdienten Ruhestand.
Inge Listmann hat in ihrer 35-jährigen Tätigkeit in der Joseph Anton Rohe’schen Altenheim-Stiftung in Kleinwallstadt einen wertvollen Teil der Geschichte der Stiftung mitgestaltet. Sie startete 1988 im Bereich „Pflege“, doch schnell erkannte die damalige Einrichtungsleitung Frau Listmanns Talent für Kreatives, Sozialpädagogisches und Therapeutisches. Bald konnte sie Frau Listmann für den Bereich „Sozialer Dienst Betreuung und Beschäftigung“ in der Einrichtung gewinnen. Diesen Bereich baute Frau Listmann gemeinsam mit der bereits 2020 in den Ruhestand gegangenen Kollegin und Diplom-Sozialarbeiterin Anita Yusufi auf und entwickelte ihn in den Folgejahren bis heute zu einem festen Bestandteil der Rohe’schen Stiftung.
Alle schätzen das Wissen und den Erfahrungsschatz von Frau Listmann sehr, deren Liebe zu den Menschen jederzeit spürbar ist. In den 35 Jahren ihrer Tätigkeit konnten viele Schülerinnen und Schüler von ihr lernen, was Einfühlungsvermögen bedeutet. Auch Kolleginnen und Kollegin sehen in ihr ein Vorbild für liebevollen und wertschätzenden Umgang miteinander und aktivem Zuhören zueinander. Die Bewohnerschaft und auch deren Angehörige erfuhren durch Frau Listmann große Wertschätzung und Hilfe in dem besonderen Lebensabschnitt „Leben im Alter“.
Ende Oktober wurde Inge Listmann in einer sehr emotionalen Feier in den Ruhestand verabschiedet.
Die Liebe, die sie anderen entgegenbringt, wurde ihr mit vielen kreativen und bunt gestalteten Herzen symbolisch zurückgegeben. „Wenn ich Sie, liebe Frau Listmann, beschreiben möchte, so fällt mir sofort der Begriff LIEBE ein“, so Einrichtungsleiterin Kerstin Weckwerth in ihrer Ansprache. „Leidenschaft für Ihre Arbeit und die Menschen, die Sie jeden Tag betreuen und fördern. Sie schenken allen ein nettes Wort und lassen sie spüren, dass jeder Mensch etwas Besonderes ist! Danke für die wertvolle Zeit mit Ihnen und die vielen kreativen und wundervollen Ideen und Aktivitäten, die Sie uns hier geschenkt haben, danke für die unendliche Liebe, die Sie uns schenkten.“ Alle Anwesenden schlossen sich diesen Worten mit Applaus an. Frau Listmann nahm viele gute Wünsche für den Ruhestand entgegen. Sie möge nun endlich das tun, wozu ihr zuvor wenig oder gar keine Zeit blieb, und mit viel Freude und Lust das „Nicht -Verplant-Sein“ genießen.
Die Abschiedsfeier wurde mitgestaltet von der Sitztanzgruppe der Rohe‘schen Stiftung unter der Leitung von Renate Lebert. Lieder, die Frau Listmann in all den Jahren begleitet hatten, wie „der Regenbogentanz“ oder „die Kleine Schaffnerin“, wurden ihr zu Ehren vorgeführt.
Frau Listmann hatte sich bereits in den Wochen davor auf ihre eigene Art und Weise mit individuellen Geschenken und in kleinen Runden bei allen Bewohnerinnen und Bewohnern sowie bei ihren Kolleginnen und Kollegen verabschiedet. Alle sind sich einig, dass sie Frau Listmann sehr vermissen werden!
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