Schwester Elisabeth Hessdörfer auf Heimaturlaub
"Danke“ - für all Euer Gutsein, Gebet und Spenden

Ein Erinnerungsbild, von links: Sr. Elisabeth Hessdörfer, Sr. Eduardo Zimba (Provinz-Sekretärin) Sr. Ligia Muianga (Provinzialoberin in Mosambik) und Pater Richard Hessdörfer.
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  • Ein Erinnerungsbild, von links: Sr. Elisabeth Hessdörfer, Sr. Eduardo Zimba (Provinz-Sekretärin) Sr. Ligia Muianga (Provinzialoberin in Mosambik) und Pater Richard Hessdörfer.
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Großheubach/Engelberg. Nur alle 4 Jahre können die Marianhiller Missionsschwestern (CPS), die in fernen Ländern wirken, einen Urlaub in der Heimat verbringen. Kurz vor dem Antritt ihrer Reise in diesem Jahr wäre Sr. Elisabeth fast an einer schweren Malariaerkrankung gestorben. Seit Anfang August verbringt Schwester (Sr.) Elisabeth Hessdörfer bei ihrem Bruder Pater Richard Hessdörfer auf dem Engelberg ihren Heimaturlaub. Bis Ende Oktober will Sr. Elisabeth die Zeit nutzen, um sich bei den Menschen zu bedanken, die durch ihre Spenden einen wichtigen Beitrag dafür leisten, dass die Missionsschwestern in Mosambik den Ärmsten der Armen helfen können, um sie vor dem Elend zu bewahren.

Mit Lichtbildervorträgen, wie vor Kurzem in Großheubach geschehen, berichtete sie über die vielfältigen Hilfen, die die Missionsschwestern den in Not geratenen Menschen zukommen lassen. Eine besondere Überraschung erlebten die Besucher bei dieser Veranstaltung, als zwei mosambikanische Mitschwestern mit einem Volkslied aus Mosambik die Gäste begrüßten.

46 einheimische und 2 deutsche Schwestern wirken zurzeit in Malehice/Chibuto/Provinz Gaza, einem Dorf mit ungefähr 5000 Einwohnern, 250 km nördlich der Hauptstadt Maputo gelegen. Laut UNICEF gibt es in Mosambik 1,5 Millionen Waisen, davon 470.000 Aidsweisen. Eine der Hauptaufgaben der Schwestern ist deshalb auch Ernährung und Versorgung der Weisenkinder in Malehice. Die Weisenkinder brauchen alles: Essen, Schuluniformen, Schulgeld, Schreibzeug mit Taschen, bis hin zu den Hausaufgabenhilfen. Die Situation älterer Menschen ist prekär. Die staatliche Rente beträgt umgerechnet nur fünf US-Dollar. Unvorstellbar sind Armut und die Not bei den älteren Menschen. Um wenigstens ihnen eine geschützte Unterkunft geben zu können, haben die Schwestern auf dem Missionsgelände kleinere Hütten errichten lassen. Aber auch diese Menschen müssen versorgt und gepflegt werden, Krankenversicherungen gibt es in Mosambik nicht. Geld sparen ist eine Devise bei den Missionsschwestern. Deshalb bauen sie Gemüse im eigenen Garten an, halten Hühner und eine kleine Ziegenherde und kaufen die wichtigsten Grundnahrungsmittel in größeren Portionen an. Täglich kommen ja die Bedürftigen und bitten um ein Essen.
Über 70 Prozent der Einwohner leben in Slums, wo es keinen Zugang zu keimfreiem Trinkwasser gibt. Die Missionsschwestern haben deshalb Brunnen bohren lassen. In Zisternen gespeichert, können die Schwestern die Hilfesuchenden mit sauberem Wasser versorgen.

Die Not und die Armut im Missionsland Mosambik, eines der ärmsten Länder der Welt, ist endlos. Umso mehr ist das caritative und soziale Wirken der Marianhiller Missionsschwestern bewundernswert.
Um den Armen helfen zu können, bittet Schwester Elisabeth immer wieder um Hilfe. Denn sie will den Ärmsten der Armen helfen, was sie nur kann, wenn sie Unterstützung erfährt. Spenden erbittet sie, die auf ihr Konto IBAN DE37 4726 9397 0017 9207 00. Bei Adressangabe erfolgt eine Spendenquittung.

Bernhard Setzer

Autor:

Bernhard Setzer aus Breitendiel

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