Sport & Spaß der DLRG Freudenberg
Endlich wieder Sport & Spaß

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Das letzte Mal fand Sport & Spaß 2018 statt. Die Planung für 2020 war abgeschlossen, dann kam Corona. Nach langer, reiflicher Überlegung beschlossen wir: nach zwei Jahren Fackelschwimmen wird es 2024 wieder Sport & Spaß geben. Ja, es ist mehr Arbeit. Bereits ab Dienstag waren wir bis spät abends am Badesee, um die Hindernisse für die Schlauchbootrallye, die Schaumanlage, die Bühne, die Verpflegungsstände und die Garnituren aufzubauen. Besonders bei der Rollenbahn, dem Start der Schlauchbootrallye, kam immer wieder die Frage auf: „Wie war das nochmal?“. Dann wurden alte Bilder aus sämtlichen Perspektiven angeschaut und am Ende haben wir es hinbekommen.
Ja, wir brauchen mehr Helfer und die haben wir auch gefunden. Über das Wochenende waren über 80 Ehrenamtliche im Einsatz. Auf- und Abbau, Helfer in den Ständen, Kuchenbäcker, Zeitnehmer und Streckenposten bei der Rallye. Herzlichsten Dank hierfür. Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen.
Ja, besseres Wetter wäre schön gewesen. Schließlich ist ja Sommer und da hoffen wir alle auf Sonne, Hitze, blauen Himmel. Vielleicht wären dann mehr Besucher zum Badesee gekommen.
Für alle, die da waren, gab es ein abwechslungsreiches, tolles Fest. Am Freitag fand die Schaumparty mit Musik von „DJ Vater Unser“ statt. Das Publikum war bunt gemischt. Jede Altersklasse war vertreten. Erst waren die jüngeren Kinder im Schaum, zu späterer Stunde die älteren. Jemanden spontan zu erkennen, war schwierig, weil komplett mit Schaum umhüllt irgendwie alle gleich aussahen. Es war ein riesen Spaß für alle. Nachdem nachts noch die Spuren der Schaumparty beseitigt worden waren, konnte frisch in den Samstag gestartet werden. Die Anmeldungen zur Schlauchbootrallye liefen zunächst zögerlich. Am Ende absolvierten insgesamt 17 Mannschaften den Parcours. Jede Mannschaft bestand aus 5 Mitgliedern. Die Wertung erfolgte in 4 Klassen: Frauen, Männer, weibliche Jugend und männliche Jugend. Gestartet wurde auf der Rollenbahn, auf der das Boot mit ordentlich Schwung in den See schoss. Anschließend musste eine Boje gegen den Uhrzeigersinn einmal umfahren werden. Weiter ging es zum Sprungturm. Hier stiegen zwei Teilnehmer aus, um mit einer Feuerwehrspritze einen Ball durch einen Drahtparcours zu lenken. Nachdem die Besatzung wieder vollzählig war, hieß das nächste Etappenziel DLRG-Turm. Auch hier verließen zwei Insassen das Boot und zogen sich auf einer Konstruktion aus zwei Surfbrettern an einer Leine zur Insel. Aber erst nachdem das Boot dort angekommen war und die Glocke zum Start geläutet hatte. Sobald alle wieder im Boot waren, musste ein Slalom um Kanister im Wasser gepaddelt werden. Jede Kanister-Berührung wurde mit Strafpunkten geahndet. Dann ging es Richtung Land. Die erste Disziplin dort sah einfacher aus, als sie war. Es musste gemeinsam eine Strecke auf riesigen Sommerskiern zurückgelegt werden. Hier war von „eine ganze Menge Luft nach oben“ bis „geht doch“ alles dabei. Das anschließende Umwerfen der DLRG-Buchstaben mit Tennisbällen klappte auch relativ gut. Auch das Überwinden der schiefen Ebene stellte keine größeren Probleme dar, die Teammitglieder halfen sich gegenseitig vorbildlich. Beim nächsten Hindernis galt es eine Wippe auf einer Seite so mit Sandsäcken zu beschweren, dass die beim Überqueren nicht kippt. Die Zeit stoppte, sobald bei der letzten Station alle vier Flaschen mit Hilfe eines Balls in einer Strumpfhose, die über den Kopf gezogen wurde, um gekegelt waren. Nach der Auswertung erfolgte am Abend die Siegerehrung. Platz eins der weiblichen Jugend ging an „Die flotte Flotte“. Bei der männlichen Jugend siegte „Wir fahren nochmal“. Die „Physios“ sicherten sich den ersten Platz der Damen und bei den Herren verteidigte „EMS and Friends“ den Titel aus 2018. Anschließend spielte sich die Band „smash“ aus Impfingen in die Herzen der Gäste. Bei ihrem ersten kompletten Abendprogramm rissen sie trotz des jungen Alters zwischen 17 und 20 Jahren das Publikum mit und duften erst nach mehreren Zugaben von der Bühne. Die letzten Gäste ließen anschließend die Nacht in der Bar ausklingen.

Autor:

Michaela Pölleth aus Freudenberg

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