Heppdiel in Bingo- und "Bullenreiten" - Stimmung
Impressionen ...
... vom ersten Kuhfladen-Bingo
am Samstag, dem 11. Juni 2016,
in Eichenbühl-Heppdiel.
Zugegeben:
Langeweile kam an diesem verregneten Juni-Nachmittag Anfang Juni am geräumigen Sportgelände des FC Heppdiel nicht auf.
Rege Resonanz
Zahlreiche Zuschauer und Gäste aus nah und fern hatten sich in und vor der Sporthalle eingefunden.
Nein, ein spannendes Fußballspiel stand diemal nicht auf der Tagesordnung, sondern das erste Heppdieler Kuhfladen-Bingo mit einem abwechslungsreichen Rundum-und Rahmen-Programm - bestens organisiert vom FC Heppdiel unter der Leitung ihres ersten Vorsitzenden Armin Altmann.
Langer Rede kurzer Sinn:
Den ersten Platz beim diesjährigen Heppdieler Kuhfladen-Bingo mit 1 000 Euro gewann Andrea Berberich aus Pfohlbach.
Der Gewinner des Bullenreitens in der Kategorie U16 war Leander Lanzer.
Bei den Erwachsenen konnte sich Steffen Konrad am längsten obenauf halten. Der elektronisch gesteuerte "Bulle" war eine besondere Attraktion und Herausforderung.
Das Musiker-Duo „wer sonst“ heizte beim gut besuchten Event mit schwungvollen Rhythmen kräftig ein.
Auch die Goaßlschnalzer aus Altenbuch begeisterten mit ihrem Peitschenknallen die Gäste in der Sporthalle.
Große Nachfrage gab es außerdem nach kulinarischen Köstlichkeiten wie Westernpfanne und Ochsenkeule vom Grill.
Regionale Bier-Spezialitäten sowie eine Bowlen-und Kaffeebar bereicherten das Getränke-Angebot.
Fazit:
Heppdiel sorgt nicht nur zur Faschingszeit für attraktive Überraschungen, sondern weiß, wie man trotz Regen und Kühle kurzweilig über die Runden kommt!
Glückwünsche an die Gewinner!
"Dickes Lob" an den FC Heppdiel ...-
... und auf ein Wiedersehen - vielleicht schon im nächsten Jahr auf der Heppdieler Höhe mit Bulle, Ball, Kuh &. Co.
- nicht nur beim 70-jährigen Jubiläum des FC!!!
Von wegen „Chicken Shit Bingo“ (Hühnerdreck-Bingo) !
Hintergrund:
(zitiert aus Wikipedia; Hervorhebungen und Formatierung durch den Verfasser)
>> Kuhfladen-Bingo bzw. auch Kuhfladen-Lotto ist ein dem Roulette ähnelndes Glücksspiel.
Eine Wiese wird in Felder unterteilt, und die Spielteilnehmer geben Wetten ab, in welches Feld eine dort weidende Kuh ihren Kothaufen („Kuhfladen“) fallen lassen wird.
Das Spiel soll auf einem alten Zeitvertreib von Bauernburschen beruhen und findet im ländlichen Raum oft im Rahmen von Kirmesveranstaltungen statt.
Der Film Schotter wie Heu über das Leben in dem kleinen baden-württembergischen Dorf Gammesfeld (Kreis Schwäbisch Hall), der 2003 in die deutschen Kinos kam, dokumentiert unter anderem die Durchführung eines Kuhfladen-Bingos.
Im schweizerischen Ort Lenk im Simmental findet jeweils am Jahresende ein Kuhfladenlotto mit zwei Kühen und einem Feld, welches in 400 nummerierte Quadrate eingeteilt ist, statt.
Außerdem findet seit 2005 auch in Ruswil das Kuhfladenbingo immer am ersten Vollmond des Frühlings statt. 2012 wurde es auch beim Kirchhellen-Tag und in Eckerde angeboten.
Auch in einem Werbespot des schwedischen Möbelhauses Ikea war 2007 Kuhfladen-Bingo als Zeitvertreib zu sehen.
In den USA ist ein vergleichbares Spiel namens „Chicken Shit Bingo“ (Hühnerdreck-Bingo) bekannt.
Die Regeln sind identisch mit denen des Kuhfladen-Bingos, jedoch befindet sich das „Spielfeld“ in der Regel innerhalb eines Hühnerkäfigs, und der Protagonist des Spieles ist ein Huhn. Durch den kleineren Maßstab des Spielfeldes ist es auch möglich, in Gebäuden zu spielen.
Autor:Roland Schönmüller aus Miltenberg |
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