Bräädieler Kerscheknöidel decken “Cold Case“ auf!

Verdruss wegen der “Ampel“ auch in Breitendiel

Kreis Miltenberg:
Die täglich immer mehr werdenden Schreckensmeldungen nehmen zu und auch die mehr oder weniger unverständlichen Gesetze und Maßnahmen der "Ampel" die nicht nur den Geldbeutel der Bürger, nein - auch deren Nerven zermürben. Wen wundert es, wenn nun auch ein kleines Odenwalddörflein die Querelen der Verwaltung satt hat und den Weg nach Karlsruhe vor das oberste Gericht in Erwägung zieht. Der Ortsansässige Rechtsberater Priv. Doz. Ch. G. rechnet mit einem durchaus positiven Urteil, oder einem Vergleich, bei der die Stadt Miltenberg erheblich Federn lassen muss!
Der Konflikt begann bereits, fast auf den Tag genau vor 53 Jahren, als die Stadtverwaltung unter einem Vorwand die Gemeinderäte des Dörfleins zu einem Umtrunk einlud - und - es wird vermutet - mit K.O. Tropfen gefügig machte. An jenem Tag unterschrieben alle einen Eingemeindungsvertrag zur Stadt Miltenberg. Es war klar, die Stadt brauchte Land, Grundstücke, ansonsten wäre sie bei der Gebietsrefom niemals Kreisstadt geworden. Miltenberg hatte ja nichts, die Bollermannswiese vielleicht und die gehörte zur Hälfte Wenschdorf. Die Gemeinden mit großen Gemarkungsgrenzen neben Breitendiel, waren Schippach, Wenschdorf, Monbrunn, Mainbullau, die alle auf die gleiche Weise die folgenden Jahre "überredet" wurden. So werden diese kleinen, einst selbstständigen und verträumten Dörfer bis heute nicht ernst genommen. Kurz nach dieser “merkwürdigen Übernahme“ formierten sich in Breitendiel schon Gruppen, z.B. die Bräädieler Kerscheknöidel, die immer und immer wieder, teils in närrischer Form, Protest gegen Miltenberg gezeigt haben. Daher ist es nicht verwunderlich, dass jetzt wieder die “Kerscheknöidel“ aufstehen und diesen “Cold Case“ neu beleben.
Die Redaktion sprach kürzlich mit Einwohnern, die wegen der momentanen Baumaßnahme am Ortseingang ("Ampelregelung") kurz vor einem Herzinfarkt stehen. Jahrelang wurde von einer "Klein - Initiative" ein Kreisel favorisiert, der mit 8 Auf und Abfahrten, alle Industriebetriebe, Fahrrad,- und Wirtschaftswege, die Zufahrt zur Schööfershecke mit den angrenzenden Hunde – Kotierungsplätzen Nord und auch die B469 spielend bedient. Doch wie seit 53 Jahren wurde wieder nicht auf die Wünsche oder Anregungen der Bürger eingegangen. EINE AMPEL KOMMT HER! "Noch eine "Ampel" über die man sich nur ärgern kann", so der Tenor eines Anliegers. Wurde vergangenes Jahr in letzter Sekunde eine "Mitfahrbank" verhindert, die nur "Miltenberg" und "Weilbach" als Ziele auswies (Anmerk. der Redaktion: >Wütende Aussage eines Breitendieler Urgesteins: "kee Sau will nei nooch Mildeberch odda naus nooch Weilboch, mir schreibe selba druff, wu mir hiewölle") wird dieses Jahr die neue “Ampel“ nur mit einem Urteil in Karlsruhe gestoppt werden können. Der bekannte Breitendieler Gebietshistoriker Dr. Lac. int. Bert. H. machte sich beim Bayerischen Rundfunk in München vorstellig und begeisterte den bekannten Moderator Tilmann Schöberl, der als nächste Sendung nach “Biosphären Reservat Spessart“ letzte Woche, den Fall unter "Die Vergangenheit holt Miltenberg ein" im Januar aufzeichnen will!! Da die Karnevalsvereinigung “Bräädieler Kerscheknöidel k.V. 1973“ eine revolutionäre Idee zu der neu zu gestaltenden Einfahrt in das schönste Dorf im Landkreis ins Gespräch bringen möchte, lädt sie gemeinsam mit dem Bayerischen Rundfunk alle Interessenten zu der Fernsehaufzeichnung "Jetzt red` i" am 27. Januar 2024 im Hofgartensaal in Kleinheubach ein. Da mit erhöhten Besucherzahlen aus allen betroffenen Gemeinden gerechnet wird, ist es unbedingt erforderlich, sich Sitzplatzkarten zu besorgen! Stehplätze kommen nicht ins Fernsehen! Verteilung der Karten am 16. Dezember 2023 um 19:00 Uhr in der alten Volksschule!!
Sie dürfen gespannt sein, denn das Argument steht im Raum: “Wenn sich die Kreisstadt einen Brunsbrunnen leistet, können wir etwas vergleichbares verlangen!!
Red. W. Swetlik