Fußballsport ist "Ganzkörpersport"
Kleine Sportvereine mit immer mehr Sorgen
Breitendiel/Rüdenau. Für die kleinen Sportvereine wird es zunehmend schwierig, spielberechtigte Mannschaften aufzustellen. Dies zeigt sich auch daran, dass immer mehr Sportvereine ihre Mannschaften für die Teilnahme an den Verbandsrunden abmelden. Als Beispiel sei die kommende Spielsaison in der A-Klasse Aschaffenburg genannt, in der es statt wie früher 5 Gruppen, ab der kommenden Saison 2023/24 nur noch 4 Gruppen im Spielbetrieb gibt. War dieser Trend bei den Schüler- und Jugendmannschaft schon seit Jahren festzustellen, erreicht diese Entwicklung nun auch die Seniorenmannschaften. Die Gründe hierfür sind vielschichtig.
Der allgemein herrschende Wohlstand ist sicher einer der Gründe, der manchen jungen Sportler vom „Ganzkörpersport“ Fußball abhält. Beim Fußballtraining werden Ausdauer, Kraft und die Koordinationsfähigkeit erwartet. Sprints, Sprünge und Dauerläufe fordern den gesamten Körper im Spiel. All dies erfordert einen starken Willen und nachhaltiges Engagement.
Die DJK Breitendiel, eine der kleinen Sportvereine im Landkreis Miltenberg, hat schon in der letzten Saison mit dem TV Rüdenau eine Spielgemeinschaft gegründet, die sich bisher bewährt hat. Die Vereinsvorstände und die Funktionäre beider Vereine freuen sich, dass sich für die kommende Spielsaison 2023/24 eine ausreichende Anzahl an jungen Sportlern bereit erklärt haben, in den Spielbetrieb zu gehen oder auch zu bleiben. Mit ihrem neuen Trainer Florian Häffner erhoffen sich alle Fans der DJK Breitendiel und des TV Rüdenau viele erfolgreiche Spiele, um das erklärte Ziel am Saisonende „Vorderes Mittelfeld“ zu erreichen. Alle Aktiven, Funktionäre und alle Fans gehen hoffnungsvoll in die neue Runde.
Autor:Bernhard Setzer aus Breitendiel |
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